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Mir ist als dürfte ich nicht länger zögern, das Gute öffentlich zu bezeugen,...

Aus der März 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mir ist als dürfte ich nicht länger zögern, das Gute öffentlich zu bezeugen, das ich empfangen habe, seit ich mich bestrebe, auf dem Weg der Wahrheit zu wandeln. Ich hatte mehrere Jahre an Neurasthenie gelitten und stand unter dem Druck trüber Gedanken, die an geistige Störung grenzten. Ich hatte keine Energie, keine Leistungsfähigkeit, mir fehlte das nötige Vertrauen zu allem, und dieser Zustand verschlimmerte sich infolge von Überanstrengung. Ich nahm daher einen zweimonatlichen Urlaub und ließ mir im Sinne der Christlichen Wissenschaft Beistand erteilen.

In diese Wissenschaft, von der ich bis dahin noch nichts gehört hatte, wurde ich durch eine Verwandte eingeführt. Ich muß gestehen, daß mir die Anfänge besonders schwer wurden und ich zu Zeiten verzweifelte, jemals zu einem befriedigenden Ergebnis zu gelangen. Aber es wurde mir alles mit unermüdlicher Geduld und mit so viel Liebe erklärt, daß meine Zweifel und Bedenken allmählich schwanden und ich schließlich ein neues Leben vor mir sah. Nach Ablauf meines Urlaubs war ich soweit, daß ich eine Klasse von Knaben und Mädchen auf dem Lande unterrichten konnte. Während des letzten Schulquartals arbeitete ich angestrengt, bedurfte aber der ständigen Hilfe der Christlichen Wissenschaft.

Jetzt fühle ich, daß ich mehr und mehr in die richtige Erkenntnis Gottes eingehe, wie wir sie in Mrs. Eddys herrlichem Buch, Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, finden. Die Möglichkeit, glücklich zu sein, hängt von uns ab, denn Gott ist die Liebe und hat das Übel nicht geschaffen. Ich lese unser Lehrbuch so viel wie möglich, und sowohl meine Freude am Lesen wie meine Fähigkeit hierzu ist im Zunehmen. Ich danke Gott aus ganzem Herzen für alles, was Er mir und den Meinen hat zuteil werden lassen.

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