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Die Christliche Wissenschaft wurde mir in der trübsten Stunde angeraten,...

Aus der Juli 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft wurde mir in der trübsten Stunde angeraten, die eine Mutter erleben kann — als ich von Schmerz fast überwältigt war durch das Hinscheiden meines Kindes. Ich wandte mich von Gott ab, oder von der Anschauung von Gott, die ich gelehrt worden war, und wies allen Trost zurück. Da sprach eine Dame, die sich dann als eine Christliche Wissenschafterin erwies, von einem Gott, der gütig und freundlich ist, der den Tod nicht verursacht, der aber Seinen Sohn in die Welt sandte, um uns den Weg zu zeigen, auf dem wir Krankheit und Sünde, ja sogar den „letzten Feind” überwinden könnten, und ihre liebevollen Worte gaben mir neuen Mut und neue Kraft, meine Bürden zu tragen. Diese Dame zog aus der kleinen Stadt fort, in der ich lebte, und es vergingen fast fünfzehn Jahre, ehe sich mir wieder eine Gelegenheit bot, etwas über die Lehren der Christlichen Wissenschaft zu erfahren. Als ich zuerst davon hörte, wußte nämlich fast niemand etwas darüber.

Jahrelang hatte ich an Gallensteinen gelitten, an Bronchial-Asthma, Herzbeschwerden und vielen andern daraus entstehenden Übeln. Schließlich entschloß ich mich zu einer Operation, da unser Hausarzt meinte, die Gallensteine würden entweder zu einer Blutvergiftung oder zu einem bösartigen Gewächs führen. Zugleich wurde mir aber mitgeteilt, Betäubungsmittel könnten bei mir nicht zur Anwendung kommen. Der Arzt empfahl mir Kiefernluft im Norden zur Besserung meines Asthmas. Um aber fortreisen zu können, hätte ich müssen mein Haus schließen und meine beiden Kinder in Pension geben. Da, in der Stille der Nacht, als alle schliefen, kam mir der Gedanke an die Christliche Wissenschaft. Ich wollte einen Versuch damit machen, gleich stellte sich aber die Befürchtung ein, es sei jetzt vielleicht zu spät. Am Morgen stand mein Entschluß fest, mich um Hilfe der Christlichen Wissenschaft zuzuwenden. Ich machte meinem Mann von meinem Vorhaben Mitteilung, und er erklärte sich damit ganz einverstanden, denn er war es müde, mich immer leidend zu sehen, und sah es gerne, daß ich sonst etwas versuchte, ehe ich mich einer Operation unterzog. Ich wandte mich an einen Praktiker der Christlichen Wissenschaft und wurde durch einmaligen Beistand geheilt. Da ich fürchtete, das Übel könnte möglicherweise wiederkehren, bestand ich darauf, noch zweimal Beistand zu erhalten, fand aber, daß ich dauernd geheilt war. Dies ist nun schon vierzehn Jahre her.

Durch das gründliche Lesen von Wissenschaft und Gesundheit bin ich von Migräne und von einem Kropf geheilt worden, und jedes Übel, das mich oder meine Familie befallen hat, ist auf diesem Wege überwunden worden. Die Wahrheit ist unser einziger Arzt und hat nie versagt. Ich habe viele Fehler überwunden, doch wäre es nicht dazu gekommen, wenn nicht Schmerz und Kummer meine müden Schritte auf den Weg gelenkt hätte, der zu Gott führt. Gott hat mir noch jedesmal die nötige Weisheit und Kraft gegeben, so daß ich alle Prüfungen bestehen konnte. Ich habe gelernt, mehr Liebe zu empfinden, und bin eine bessere Mutter, Gattin und Freundin geworden.

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