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Schon als ganz junges Mädchen gehörte ich der Kirche als Mitglied an,...

Aus der Juli 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Schon als ganz junges Mädchen gehörte ich der Kirche als Mitglied an, suchte aber vergeblich die geistige Erleuchtung, nach der ich mich sehnte. Dies war es denn auch mehr als die Hoffnung auf physische Heilung, was mich schließlich bewog, mich ernstlich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen und die Wahrheit kennen zu lernen, wie sie in Wissenschaft und Gesundheit dargelegt ist.

Es fehlte bei meiner frühen Erziehung an der nötigen Zucht. Meine Mutter hatte meinen Launen hauptsächlich deshalb nachgegeben, weil unser Hausarzt ihr zuredete, in Anbetracht meines schwächlichen, kränklichen Zustandes mit mir viel Nachsicht zu haben. Ich wuchs also heran mit schlechter Gesundheit und eigenwilligem Sinn. Später erlebte ich einen großen Schmerz, und als weder die Lehren der Kirche, der ich angehörte, noch der Pastor, bei dem ich Trost suchte, meiner geistigen Not abhelfen konnten, trat ich aus der Kirche meiner Jugend aus. Doch hörte ich nie auf zu beten, damit ich ans Licht geführt werden möchte.

Als ich im Frühjahr 1910 zur Christlichen Wissenschaft kam, befand ich mich körperlich und geistig in völlig unharmonischem Zustand. Allmählich vergingen all die alten Vorstellungen in das Nichts, dem sie entsprungen, darunter ein Halsleiden, an dem ich seit meiner Kindheit gelitten und das mehrere der besten Spezialisten hierselbst für unheilbar erklärt hatten, anämische Zustände, hochgradige Nervosität, Kopfschmerzen, Frauenleiden und immerwährende Erkältungen. Ich wurde auch von schlimm auftretender Rose geheilt, von Schüttelfrost und Fieber, von Haarausfall und einem steifen Hals. Bei heftiger Influenza wurde ich in wenigen Stunden durch Fernbeistand geheilt.

Im Sommer 1914 erfolgte meine augenblickliche Heilung von einem schweren Unterleibsleiden durch die liebevolle Hilfe eines meiner Angehörigen. Diese Heilung war mir eine Offenbarung, und nie zuvor oder nachher habe ich eine derartige geistige Erhebung erfahren wie in dem Augenblick, als die Schmerzen aufhörten. Mein Gehör war sehr schlecht, als ich anfing, mich mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, ja ich war über zehn Jahre lang taub gewesen. Jetzt kann ich den Lesern in der Kirche folgen und höre sogar die Uhr ticken. So hoffe ich zuversichtlich, daß dieser Zustand durch weiteres Wachstum in der Wahrheit vollständig verschwinden wird. Meine Gemütsart hat sich sehr gebessert, und wenn ich auf dem schmalen Pfad weiterwandle, werde ich noch die Höhe erreichen.

Ich bin sehr dankbar, daß mein häusliches Leben so harmonisch ist. Mein Mann, der sich auch zur Christlichen Wissenschaft bekennt, hat mir beim Überwinden geringerer Übel sehr hilfreich beigestanden. Wir haben gefunden, daß die Wahrheit für alle unsre Probleme, für die physischen wie für die finanziellen und geistigen, Abhilfe schafft. Noch mehr als für alle Hilfe in physischer Beziehung bin ich dankbar für das Verständnis von Gott, das ich durch die Christliche Wissenschaft erlangt habe. Es ist eine Freude zu wissen, daß alles Leid und alle Sünde in der Welt nicht auf Ihn zurückzuführen ist. Ich bin auch sehr dankbar gegen jene wunderbare Frau, Mrs. Eddy, für den Mut, den sie hatte, uns den Weg zu öffnen, und daß wir uns dank ihrer liebevollen Fürsorge an unsrer hilfreichen christlich-wissenschaftlichen Literatur erfreuen können.

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