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Wahres Geschäft

Aus der Juli 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Monotheist bekennt sich zu dem Grundsatz, daß was wahr ist, von Gott kommt, und daß was nicht von Gott kommt, nicht wahr ist. Somit ist die wahre Gotteserkenntnis Vorbedingung zu einer Feststellung der Wahrheit über alle Dinge. Der Mensch, der bestrebt ist, das Christentum im Lichte der Christlichen Wissenschaft zu betätigen, sucht diese Erkenntnis von dem einen Schöpfer zu erlangen und bemüht sich daher, in seinem Denken nur das als wahr anzuerkennen, was sich auf Gottes Wesen gründet.

Ein solcher Mensch erkennt, daß die Christliche Wissenschaft die vielen menschlichen Anschauungen und widrigen Zustände, die die Welt bedrücken, beiseite schiebt, das Wesen der Wirklichkeit ans Licht bringt und ihre Logik und ihren Glauben auf die eine intelligente Ursache alles Wahren gründet. Durch das Studium der Christlichen Wissenschaft gewinnt er die Überzeugung, daß die Gottheit als unendliches, allweises, allmächtiges Gemüt erkannt werden muß, als die einzige Ursache, zu Anfang, jetzt und in Ewigkeit. Es wird ihm offenbar, daß dieses Gemüt durch alle wahre Tätigkeit zum Ausdruck kommt, alle wahre Tätigkeit verursacht und bestimmt. Die Christliche Wissenschaft stützt sich auf die Wahrheit über Gott. Von dieser unumstößlichen Voraussetzung für alles richtige Denken ausgehend, führt sie mit zwingender Logik zu vernunftgemäßen und beweisbaren Begriffen von Vollkommenheit hinsichtlich jedes Problems, das sich der Menschheit bietet, und bringt ihr somit den ersehnten Frieden.

Diese Wissenschaft stellt bestimmte Forderungen. Ihre Folgerungen bewegen sich in direkter Linie: Gott ist die einzige Ursache — alle Wirkung kommt von Ihm; Er ist ein gütiger Schöpfer, und Sein Wirken kommt durch eine vollkommene Schöpfung zum Ausdruck. Die Christliche Wissenschaft fordert von den Menschen die Erkenntnis dieser Wahrheit und deren praktische Anwendung im täglichen Leben. Der Einwand, die Schwierigkeiten, die das menschliche Dasein bietet, seien zu groß, ist hinfällig, denn dies wäre um so mehr Grund, weshalb wir uns von dem Mesmerismus, der diesen Schwierigkeiten zugrundeliegt, abwenden und uns in unserm Denken über die Schatten der Erde zur allgewaltigen Wahrheit erheben sollten, empor zum Geburtsrecht des Menschen; denn mit dem Licht der wissenschaftlichen Erkenntnis verscheuchen wir die Ansprüche des sterblichen Sinnes. Auf Seite 355 von Miscellaneous Writings sagt Mrs. Eddy: „Rechts und links nach dem Nebel zu schlagen, macht den Ausblick nicht klarer. Hebt man aber das Haupt über den Nebel, so ist das das beste Mittel.” So lautet die Forderung der Christlichen Wissenschaft, sowohl bei finanziellen und beruflichen Schwierigkeiten wie in Fällen, wo es sich um Krankheit handelt.

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