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Tägliches Gebet

Aus der Juli 1917-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In einem Brief, der in Miscellaneous Writings auf Seite 132 veröffentlicht wurde, gibt Mrs. Eddy ihren Nachfolgern eine Andeutung, die sie stets beachten sollten, ganz besonders aber in Zeiten der Bedrängnis wie die jetzige. Mit einfachen Worten spricht sie in diesem Briefe von einer Gewohnheit, die von ihrem Glauben und Gottvertrauen zeugt. Ihre Worte lauten: „Dreimal des Tages ziehe ich mich zurück, um für die Kranken und Traurigen den göttlichen Segen zu erbitten, mein Angesicht nach dem Jerusalem der Liebe und Wahrheit gerichtet, in stillem Gebet zu dem Vater, ‚der in das Verborgne siehet,‘ und mit kindlichem Vertrauen, daß Er’s belohnen wird ‚öffentlich.‘ Inmitten drückender Sorge und schwerer Arbeit wende ich mich beständig um Leitung an die göttliche Liebe und finde Frieden.”

Daß unsre Führerin nicht nur die Wichtigkeit sondern auch die Wirkung des täglichen Gebetes kannte, geht aus folgenden Worten aus ihrer Botschaft an Die Mutter-Kirche von 1896 hervor: „Eines habe ich sehr gewünscht und bitte nochmals eindringlich darum, nämlich, daß die Christlichen Wissenschafter hier und anderwärts für sich selbst beten mögen — nicht laut oder auf den Knieen, sondern still, demütig und inbrünstig. Wenn ein hungerndes Herz den liebenden Vater-Mutter Gott um Brot bittet, wird ihm kein Stein gegeben, sondern mehr Gnade, Gehorsam und Liebe” (Miscellaneous Writings, S. 127).

Jesus wies mit einem Gleichnis darauf hin, daß wir „allezeit beten und nicht laß werden” sollen. Selbst wenn die Erhörung unsres Gebetes sich zu verzögern scheint, dürfen wir nicht mutlos werden und der Versuchung unterliegen, den Kampf aufzugeben. Es genügt nicht, zu bitten, sondern wir müssen auch unser Teil zur Erfüllung unsres rechten Verlangens beitragen. In Wissenschaft und Gesundheit, Seite 13, sagt Mrs. Eddy: „Wenn wir uns nicht im Stillen danach sehnen und nicht öffentlich danach streben, alles das auszuführen, was wir bitten, so ist unser Beten ‚viel Plappern,‘ wie es die Heiden tun. Wenn unsre Bittgebete aufrichtig sind, so bemühen wir uns um das, was wir erbitten; und unser Vater, der in das Verborgene sieht, wird’s uns vergelten öffentlich.” Der Psalmist sagte: „Ich bin jung gewesen und alt worden und habe noch nie gesehen den Gerechten verlassen oder seinen Samen nach Brot gehen.” So sollten auch wir das Vertrauen haben, daß Gott stets bereit ist, uns zu segnen.

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