In Anbetracht des Umstandes, daß ich mein ganzes Glück dem Studium der Christlichen Wissenschaft verdanke, wundere ich mich, daß ich mein Zeugnis nicht schon früher eingesandt habe. Als ich vor vier Jahren begann, mich für Mrs. Eddys wunderbares Buch, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ zu interessieren und es in Verbindung mit der Bibel zu lesen, ließ meine Gesundheit sehr zu wünschen übrig, auch war ich tief verschuldet. Es gab so viele scheinbar unlösbare Probleme in meinem Leben, daß ich zu der Überzeugung kam, es sei für die meisten derselben gar keine vernünftige Lösung vorhanden. Der Umstand, daß sie alle durch meine Torheit und falsche Handlungsweise verschuldet waren, steigerte bloß mein Mitleid mit mir selber; und wenn dann irgendein kleines Problem vermöge menschlicher Mittel gelöst wurde, trug dies nur dazu bei, die Selbstgerechtigkeit zu nähren.
Zu jener Zeit nahm ich Medizin ein gegen geistige Erlahmung; aber von dem Tage an, wo ich begann, Wissenschaft und Gesundheit zu lesen, gebrauchte ich keine Medizin mehr und war auch nie mehr krank, gelegentliche Zahnschmerzen ausgenommen, die stets sogleich der christlich-wissenschaftlichen Behandlung wichen. Nebst der Gewohnheit des Trinkens, worin ich manchmal zu weit ging, pflegte ich täglich sechzig bis siebzig Zigaretten zu rauchen. Sogar wenn ich des Nachts erwachte, mußte ich welche rauchen, und meine größte Angst war, daß ich eines Tages ohne Tabak sein müsse. Durch mein Studium der Christlichen Wissenschaft haben nun weder Alkohol noch Tabak einen Reiz für mich oder Gewalt über mich. Ich habe seit zweiundeinhalb Jahren nicht mehr geraucht und auch kein Verlangen danach gehabt.
Nach und nach habe ich alle meine Schulden bezahlt, ausgenommen einige sehr alte, längst verjährte, aus einem anderen Weltteil; aber ich habe die Mittel erhalten, auch diese zu begleichen, sobald die betreffenden Personen ausfindig gemacht worden sind. Den Willen, zu bezahlen, sowie die Mittel, es zu tun, verdanke ich allein dem Studium der Christlichen Wissenschaft.
Obschon ich wiederholt gewarnt wurde, mich auf keinen Fall mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, da sie alle Möglichkeit auf Erfolg in dem Geschäft, das ich eben begonnen hatte, vernichten würde, kann ich jetzt mit aller Aufrichtigkeit sagen, daß mein ganzer Erfolg in diesem Geschäft auf die Christliche Wissenschaft und nichts anderes zurückzuführen ist. Aus einem Zustand beständiger Furcht, aus einem Leben von der Hand in den Mund, mit mehr Feinden als Freunden (meiner Annahme zufolge), hat mich die Christliche Wissenschaft zu einem gesunden, normalen und nützlichen Leben geführt, in dem Dankbarkeit gegen Gott der Hauptbeweggrund ist. Auch bin ich nun imstande, anderen zu helfen, und habe gesehen, wie sich ihr Elend in Glückseligkeit verwandelt hat. Ich kann nun vorwärts sehen und weiß, daß das große Gute, das ich schon empfangen habe, die große Wahrheit, die ich erkennen lernen durfte, erst das wunderbare Vorspiel zu dem ewigen Verständnis des ewigen Lebens ist.
Ich bin in der Tat dankbar gegen Gott, gegen Christus Jesus, und gegen Mrs. Eddy; auch meiner lieben Frau, die mich zuerst veranlaßt hat, die Christliche Wissenschaft zu studieren, und die nie aufgehört hat, mir zu helfen und mich zum Fortschritt zu ermutigen, bin ich zu Dank verpflichtet. Ich sage Dank den treuen Praktikern, die mir von Zeit zu Zeit geholfen haben; allen Mitgliedern unserer Kirche für die gute Arbeit, die sie geleistet haben und von der ich ebensogroßen Nutzen ziehe wie sie. Ich bin dankbar für das Vorrecht, meinen Anteil haben zu dürfen an der Sache, die Mrs. Eddy mit solch weiser Hand gegründet und geleitet hat.
Vor vier Jahren verspottete ich die Christliche Wissenschaft und Mrs. Eddy. Heute habe ich dank der Christlichen Wissenschaft und dank des Wirkens Mrs. Eddys den Punkt erreicht, wo ich sagen kann: „Ich weiß, daß mein Erlöser lebet.“ Ich weiß, daß die Probleme, denen ich noch gegenüberstehe, zur rechten Zeit gelöst werden, wie auch die anderen gelöst wurden, durch die richtige Erkenntnis Gottes, der da ist die Liebe. Norway, Maine, V.S.A.
