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Vor neun Jahren wandte ich mich in der Hoffnung auf körperliche Heilung...

Aus der April 1918-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor neun Jahren wandte ich mich in der Hoffnung auf körperliche Heilung der Christlichen Wissenschaft zu, nachdem ich während des größeren Teils meines Lebens krank gewesen war und große Schmerzen gelitten hatte. Meine Denkweise war stets unharmonisch und freudlos gewesen. Schon als Kind litt ich fortwährend an Kopfschmerzen, die, je älter ich wurde, immer heftiger und häufiger auftraten. Ein anderes Übel erzeugte von Zeit zu Zeit solch heftige Schmerzanfälle, daß wir gewöhnlich den Arzt rufen mußten, damit er mir ein Betäubungsmittel gebe. Ich wandte fast alle materiellen Mittel an, die ich kannte, um von diesen beiden Übeln geheilt zu werden, welche auch noch andere physische Disharmonien zur Folge hatten. Zuletzt ließ ich mich operieren, in der Hoffnung, daß mir die Operation die ersehnte Heilung bringen würde, doch wurde ich wiederum enttäuscht. Ich fuhr jedoch fort, materielle Mittel anzuwenden, um mir zeitweilige Linderung zu verschaffen, da ich alle Hoffnung aufgegeben hatte, je wieder gesund zu werden.

Zwei Jahre nach meiner Heirat wurde ich auf die Christliche Wissenschaft aufmerksam gemacht, und ich entschloß mich sogleich, es mit ihr körperlicher Heilung wegen zu versuchen. Nachdem ich zwei Wochen lang christlich-wissenschaftlichen Beistand erhalten, hatte ich einen dieser Schmerzanfälle, und da ich mich von materiellen Mitteln abgewandt hatte, wußte ich kaum, was tun oder wie ich die Schmerzen ertragen sollte. Als mich dann eine Freundin besuchte und sich erbot, einer Praktikerin zu telephonieren, gab ich gerne meine Einwilligung, und in weniger als fünf Minuten nachdem um Beistand ersucht worden war, hörten die Schmerzen auf. Seither habe ich keinen Anfall mehr gehabt. In weniger als fünf Minuten wurde ich durch die Christliche Wissenschaft von einem Leiden geheilt, an dem ich mein ganzes Leben lang gelitten hatte, und das ich ebensolange durch materielle Mittel zu beseitigen bestrebt gewesen war. Die kleineren Übel verschwanden eins nach dem anderen; aber die Kopfschmerzen wichen nicht, bis ich mein Bewußtsein von Irrtümern wie Groll, Krittelei, die Neigung zu richten, Empfindlichkeit und den verschiedenen Anmaßungen des Selbst geläutert hatte. In dem Verhältnis wie diese alten Übel allmählich entwurzelt und vernichtet wurden, besserte sich auch mein körperlicher Zustand, bis ich zuletzt ganz frei war. Durch diese Läuterung des Bewußtseins und deren physische Ergebnisse lernte ich einsehen, wie unser Denken den Körper regiert; wie notwendig es ist, liebevolle, freundliche und heilige Gedanken zu hegen, wenn wir gesunde Körper haben wollen.

Wiewohl ich für die Erlösung von diesen Leiden äußerst dankbar bin, so hege ich doch ein noch größeres Dankgefühl für das geistige Verständnis und den großen Seelenfrieden, der mir als das Ergebnis meines Studiums unseres Lehrbuchs, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mary Baker Eddy, zuteil geworden ist. Ich wußte nichts von der Christlichen Wissenschaft als einer Religion, als ich mich ihr zuwandte, hatte aber drei Jahre lang nach etwas gesucht und gehungert, was mein inneres Sehnen befriedigen würde. Als mir angeraten wurde, es wegen körperlicher Heilung mit der Christlichen Wissenschaft zu versuchen, folgte ich diesem Rat, ohne zu ahnen, daß sie mir noch etwas anderes zu bieten habe. Aber noch bevor ich die erste Seite unseres Lehrbuchs fertig gelesen hatte, empfand ich ein solch erhabenes Friedensgefühl, daß ich sofort wußte, daß ich endlich jene Befriedigung gefunden, nach der ich mich gesehnt hatte. Seit jenem Tage ist mir Wissenschaft und Gesundheit mein bester und teuerster Freund gewesen. Dieses Buch hat mir ein neues Leben offenbart, und durch seine inspirierenden Seiten habe ich Gott und den zu Seinem Bild und Gleichnis geschaffenen Menschen besser kennen gelernt. Die Lehren dieses Buches haben mir Gesundheit, Frieden und Harmonie gebracht sowie das Verlangen, Gott zu dienen und mein Bestes zu tun, Seine Wahrheit fördern zu helfen.

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