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Das Bereiten des Wegs des Herrn

Aus der März 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wir glauben zuversichtlich, daß auf Erden Ehrlichkeit allgemein und Menschenliebe die Regel sein wird, und daß die Menschen ein verständiges Herz haben werden, wenn erst Gottes Wege auf Erden erkannt worden sind. Ehe aber dieser Zustand eintreten kann, muß vieles gerade werden, was jetzt krumm ist. Nicht mit krummen Wegen und sich schlängelnden Pfaden im wörtlichen Sinne haben wir es zu tun, sondern mit der menschlichen Mentalität, welche darauf aus ist, irrezuführen, zu betrügen und zu verwirren. Von einem aufrichtigen Menschen sagt man, er gehe gerade aus, und das bedeutet, daß er offen und ehrlich handelt und die Wahrheit redet. Der geheime Vermittler oder Spion geht jedoch stets krumme Wege. Auf ihn passen die Worte aus den Sprüchen: „Denn, indem er dir im Herzen nachrechnet, spricht er zu dir: Iß und trink'! da doch sein Herz nicht bei dir ist“ (Zürcher Bibel). Selbst in der Gastfreundschaft ist er untreu. Er bietet sie dir aus selbstsüchtiger Absicht — also nicht um dir zu nützen, sondern um deine Schwächen auszukundschaften. Iß und trink', sagt er, ist aber in seinem Herzen nicht auf dein Wohl bedacht. Vielmehr denkt er nur an sich und sucht dich auszubeuten.

Das Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft ist voll von praktischen und tröstenden Anweisungen für Praktiker der Christlichen Wissenschaft. Sie offenbart ihren Anhängern, wie man glücklich sein und Glück ausstrahlen kann. Sie erklärt, was man tun muß, um Frieden und Liebe zu reflektieren. Der Prophet von Nazareth hat uns ein Beispiel der treuen Gesinnung gegeben, und wir werden ermahnt, so „gesinnet“ zu sein, „wie Jesus Christus auch war.“ Wenn nun erst alle Menschen für das Evangelium gewonnen sind, dann wird man in der ganzen Welt wahr handeln und wahr denken. Dann werden alle Menschen „gerade“ sein, und wir werden eine reine Welt haben. Wir können das gleiche Vertrauen haben, das Petrus bekundet, wenn er sagt: „Wir warten aber eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welcher Gerechtigkeit wohnet.“

Diese neue Welt kommt immer mehr zur Verwirklichung, denn der Weg des herrn wird bereitet, und die alte Welt verschwindet tatsächlich. Menschen, die die Finsternis liebten, weil sie ihnen half, ihre bösen Werke und krummen Wege geheim zu halten, gelangen zu der Einsicht, daß die Finsternis ihre Erwartung nicht erfüllt, weil heutigestags ein Licht in der Welt scheint. Dieses Licht enthüllt ihre Malpraxis, und ihre Betrügerei erweist sich als geradezu brutal und verbrecherisch, anstatt schlau und erfolgreich zu sein. Geheime Mittel und Wege, um Böses zu tun, werden durch geistige Erkenntnis null und nichtig gemacht. Sie gleichen dem mühsam gegrabenen unterirdischen Gang, der entdeckt wird, ehe die Mine gelegt werden kann.

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