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Zeugnisse

Aus der März 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Allgemein gesprochen darf man wohl behaupten, daß eine christlich-wissenschaftliche Demonstration nicht eher vollendet ist, als bis man sie durch eine öffentliche Dankesbezeugung kundgetan hat. Sei dem nun wie ihm wolle, diese Behauptung lenkt die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, daß Zeugnisse nicht nur für diejenigen, die zuhören, Gnadenmittel sind, sondern auch für solche, die sie geben; und viele wissen aus Erfahrung daß sie sich ihrer Befreiung aus der Knechtschaft deutlicher bewußt wurden, nachdem sie ihre Segnungen mit anderen geteilt hatten. Zweifellos hatte Mrs. Eddy einen ganz bestimmten Zweck im Auge, als sie einen Teil des Programms für die Mittwochabend-Versammlungen (Kirchenhandbuch, S. 122) zur Darlegung von „Erfahrungen, Zeugnisse und Bemerkungen über die Christliche Wissenschaft“ bestimmte. Ferner sagt sie (Kirchenhandbuch, Art. VIII, Abschn. 24): „Zeugnis in bezug auf das Heilen der Kranken ist äußerst wichtig. Es ist mehr als ein bloßes Aufzählen von Segnungen, es ersteigt den Gipfel des Lobes und veranschaulicht die Demonstration des Christus, der da, heilet alle deine Gebrechen‘ (Psalm 103, 3).“

Die Christlichen Wissenschafter sind bekannt für ihre beständige, unerschrockene und frohe Bereitwilligkeit, den „Grund ... der Hoffnung“ anzugeben, „die in [ihnen] ist.“ Es werden seitens der Welt große Leistungen von ihnen erwartet, und zwar aus dem einfachen Grunde, weil sie für ihre Religion den höchsten Grad der Vollkommenheit beanspruchen. Viele von denen, die keine Wissenschafter sind, erhalten in diesen Mittwochabend-Versammlungen ihren ersten klaren Eindruck von der Christlichen Wissenschaft. Einige von ihnen sind ernste Sucher, andere interessieren sich nur oberflächlich für diese Lehre, während noch andere nur ehrliche Neugier empfinden. In allen Fällen aber wird der Eindruck, den sie mitnehmen, entweder ein günstiger oder ein ungünstiger sein. Er hängt größtenteils von dem Geiste liebevoller Hilfsbereitschaft und Dankbarkeit ab, den diejenigen bekunden, die für den Geist der Versammlung verantwortlich sind. Mann kann es den Besuchern nicht verdenken, wenn sie von Menschen, die ihre Religion so hoch einschätzen, erwarten, daß sie freudig jede freie Minute dazu benutzen, Zeugnis von der Kraft Gottes abzulegen, die ihnen durch das Verständnis der Christlichen Wissenschaft zu Gebote steht, und die imstande ist, ihnen in den verschiedensten Lebenslagen Hilfe zu bringen.

Einem jeden von und hat es geholfen, die Zeugnisse anderer zu hören, die ähnliche Probleme wie die unseren gehabt haben. Ist es uns nicht oft gewesen, als ob die heilende Kraft der Wahrheit, die aus den Worten eines anderen sprach, gerade für uns verkündigt worden wäre, selbst wenn der Redner nicht wußte, daß er als Vermittler eines besonderen Segens ausersehen war? Ist nicht nicht Demonstration um so wertvoller, wenn sie nicht nur demjenigen Heilung bringt, der sie macht, sondern wohlmöglich tausenden, oder hunderten, oder auch nur einem einzigen? Wer der Vermittler eines solchen Segens an die Gemeinde ist, der bietet den Becher kalten Wassers dar, und es gilt ihm Jesu Verheißung, daß es ihm nicht unbelohnt bleiben werde. Gewiß wird eine Segnung, die man gerne von Gott annimmt, sie aber dann für sich behält, nicht den vollen Ertrag bringen.

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