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Voll dankbarer Anerkennung möchte ich mein Zeugnis den tausend anderen...

Aus der März 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Voll dankbarer Anerkennung möchte ich mein Zeugnis den tausend anderen hinzufügen, die die Wahrheit dartun, wie die Christliche Wissenschaft sie lehrt. Im Oktober des Jahres 1913 reiste mein Mann mit mir nach Kalifornien, wo ich hoffte, meine Gesundheit wiederzuerlangen, denn ich litt an der Lungenschwindsucht im letzten Stadium. Als wir nur erst kurze Zeit dort gewesen waren, machte ein Arzt die Bemerkung, es sei doch unmenschlich von meinem Manne, daß er mich nicht wenigstens bei meiner Mutter sterben lasse. Nun gab ich alle Hoffnung auf Besserung auf, gebrauchte keine materiellen Mittel mehr, und der Arzt kam nicht wieder. Am Neujahrsabend, der in jenem Jahre gerade auf einen Mittwoch fiel, fragte mich eine liebe Freundin, ob ich nicht mit ihr in eine Kirche der Christlichen Wissenschaft gehen wolle, und ich willigte ein. Es ist uns allen bekannt, wie so mancher zu diesen Versammlungen kommt, um zu spotten, und dann dableibt, um zu beten. So ging es auch mir. Auf dem Wege nach Hause fragte ich meine Freundin, ob sie mir ihr Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit leihen wolle. Das tat sie denn auch gerne, und sie versprach, mir nach bestem Vermögen zu helfen. Später kaufte ich mir ein Exemplar, und Mitte April war ich vollständig geheilt. Obwohl mein Körpergewicht nicht groß ist, so fühle ich mich doch sehr kräftig. Wie dankbar bin ich doch, daß ich in meiner großen Not die Christliche Wissenschaft kennen lernte. Seitdem bin ich sehr selten krank gewesen, und sobald sich irgendwie Disharmonie einstellte, wurde sie immer sehr schnell beseitigt.

Infolge meiner Heilung fing mein Mann auch an, die Christliche Wissenschaft zu studieren, und ich bin sehr dankbar, sagen zu können, daß sie eine Religion für Männer ist. Vergangenen Januar schien es meinem Manne unmöglich, eine Stellung zu finden, wiewohl er nichts unbeachtet ließ, was Aussicht auf Arbeit versprach. Die Zeit verging, und am dreißigsten Juni war er immer noch ohne Stellung. Eines Sonnabend morgens hatten wir noch gerade dreißig Cents. Scheinbar war es ein langes Ringen. Als mich mein Mann fragte: „Nun, was werden wir morgen Mittag essen?“ antwortete ich ihm: „Wir haben genug für heute im Hause, weshalb sollten wir uns für den anderen Tag Sorgen machen?“ Hierauf legte ich die Bibel, Wissenschaft und Gesundheit und das Quarterly vor ihn auf den Tisch und sagte: „Hier ist deine Versorgung; jetzt mach dich daran.“ Er erwiderte nichts, sondern fing gleich an, die Lektions-Predigt zu lesen, und ehe er zu Ende war, klingelte das Telephon und wir wurden zum Essen für den folgenden Tag eingeladen. Auch jetzt noch wollte er zweifeln, was aus seiner Frage hervorging, wie viel ich am nächsten Morgen in der Kirche zu opfern gedächte. Ich erwiderte, genau so viel wie immer, was uns also gerade fünf Cents übriglassen würde. Der Tag verging, und am Sonntagmorgen, als wir beim Frühstück saßen, klingelte das Telephon wieder. Mein Mann wurde ersucht, zu einem Herrn zu kommen, um mit ihm über eine Arbeit zu sprechen, die er vier Jahre lang nicht mehr getan hatte. Hier hatten wir den Beweis, daß uns nichts geschehen kann, wenn wir unsere alte Denkart aufgeben und uns dem göttlichen Prinzip zuwenden. Mein Mann sagt, er sei jetzt bereit, sich in allen Dingen von der göttlichen Liebe leiten zu lassen.

Für all diese Beweise von der Allgegenwart der göttlichen Liebe bin ich in der Tat dankbar; aber noch weit mehr für jedes Problem, das auftaucht, denn das Überwinden einer Schwierigkeit bedeutet jedesmal einen sichtbaren Beweis davon, daß man dem göttlichen Gemüt einen Schritt näher gekommen ist. Worte vermögen nicht meine Liebe zu unserer geliebten Führerin auszudrücken, indem sie so tapfer und liebevoll war, alles zu ertragen, um der Welt wieder ein praktisches Verständnis von dieser großen Wahrheit zu geben. Ich bin Gott und Jesus Christus dankbar, sowie auch den vielen Freunden, die mir geholfen haben.

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