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Es gab Zeiten, wo mir die scheinbar schrecklichen materiellen Zustände, die...

Aus der April 1919-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Es gab Zeiten, wo mir die scheinbar schrecklichen materiellen Zustände, die ich durchzumachen hatte, überwältigend vorkamen; aber heute bin ich dankbar sagen zu können, daß ich dieses Gefühl jedesmal loswerden konnte, indem ich an die Wahrheit dachte, wie ich sie durch die Christliche Wissenschaft verstehen gelernt habe. Es war mir möglich, viel zu studieren, und in dem Verhältnis, wie ich mir ein höheres Verständnis von dieser Lehre aneignete, konnte ich sehen, wie meine Leiden und meine Schwierigkeiten abnahmen, so daß ich jetzt anfange, den Frieden und das Glück zu verspüren, der höher ist denn alle Vernunft und allen unharmonischen Zuständen Trotz bietet. Ich war wiederholt in der Feuerlinie, mußte sehr oft Patrouillendienst auf dem Zwischenterrain tun, und einmal mußte ich aus dem Graben heraus und vorstürmen. Später wurde ich Krankenträger und hatte keine Waffen mehr zu führen, sondern tat Samariterdienst, während die Schlacht tobte.

Eines Tages war ich mit vier anderen an einer geschützten Stelle, und als wir am Abend zu plaudern anfingen, entdeckte ich zu meiner großen Freude, daß einer meiner Kameraden eine herrliche Erkenntnis von geistigen Dingen hatte. Wiewohl wir gerade von der Front zurückkehrten und naß und müde waren, sprachen wir doch mehr als eine Stunde lang über diesen wichtigsten aller Gegenstände und konnten viele nützliche Gedanken miteinander austauschen. Ein wenig Sauerteig versäuert den ganzen Teig. Es tut einem wohl, zu wissen, daß all dieser Haß und Aufruhr unnatürlich ist und ein Ende nehmen muß. Ich denke so gern an den Tag in der Zukunft, wo alle Völker eins sein werden in der Erkenntnis der Vaterschaft Gottes und der Brüderschaft der Menschen, und wo es keinen anderen Gesetzgeber geben wird als Wahrheit, Leben und Liebe.

Ich fühlte die ganze Zeit hier draußen im dichtesten Schlachtengetümmel, wie sehr mir die liebevollen und wahren Gedanken der guten Menschen zu Hause halfen, auf dem graden Weg zu bleiben, so daß ich mich dem allgegenwärtigen Schutz der göttlichen Liebe anvertrauen konnte.

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