Skip to main content Skip to search Skip to header Skip to footer

Mein Leben wurde im Sommer des Jahres 1918 durch christlich-wissenschaftliche...

Aus der Juli 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Mein Leben wurde im Sommer des Jahres 1918 durch christlich-wissenschaftliche Behandlung gerettet. Ich erfuhr Heilung von den scheinbar lebensgefährlichen Folgen eines Unfalles und erlangte dadurch das Verständnis von der göttlichen Liebe und Wahrheit. Ich bin Bildhauerin und Zeichnerin von Beruf, aber wegen des Krieges mußte ich auf dem Lande arbeiten, was ich auch jetzt noch tue. Unter anderem lag es mir ob, eine Maschine zu versehen, die, zwecks künstlicher Bewässerung, Wasser aus dem Fluß pumpte. Der Unfall wurde dadurch veranlaßt, daß mein Rock vom Treibrad gefaßt wurde. Mit großer Gewalt wurde ich gegen Teile der Maschine und auf den Zementboden geschleudert. Man brachte mich ins nächste Krankenhaus, ein großes Militärlazarett, wo meine Verletzungen nach der Untersuchung als hoffnungslos bezeichnet wurden. Ich hatte Schädelbrüche am Hinterkopf, Scheitel und der Stirn, das Trommelfell war durch die Gewalt des Sturzes zerrissen und der eine Arm war an zwei Stellen gebrochen. Ferner hatte ich zahlreiche Fleischwunden.

Vor diesem Unfall wußte ich nichts von den Lehren der Christlichen Wissenschaft. Aber meine Arbeitgeberin ist eine Anhängerin dieser Lehre, und sie begleitete mich zum Krankenhaus und hörte das Urteil des Arztes. Sofort setzte sie sich mit einer Londoner Praktikerin in Verbindung, die mir in liebevollster Weise half. Drei Wochen lang war ich bewußtlos, und als ich dann wieder zu mir kam, wurden mir nach und nach die Grundprinzipien der Christlichen Wissenschaft klar. Nach fünfwöchentlicher Behandlung war ich imstande, völlig geheilt das Krankenhaus zu verlassen, und zwar ohne jegliche üble Nachwirkung, wie sie gewöhnlich nach ärztlicher Ansicht solchen Verletzungen folgen. Seit zehn Monaten arbeite ich die volle Zeit, und es ist dies der glücklichste Abschnitt meines Lebens gewesen.

Ich bin unsäglich dankbar für alle Hilfe, die mir durch die Erlangung einer höheren Erkenntnis der Wahrheit zuteil geworden ist. Die ganze Welt möchte ich wissen lassen, mit welcher Zuversicht man die Lösung aller Schwierigkeiten der göttlichen Liebe anvertrauen darf, mögen sie groß oder klein sein. Der Klassenunterricht war mir außerordentlich hilfreich, und ich bin sehr dankbar, daß ich auf diesem Wege ein besseres Verständnis vom Prinzip erlangt habe.

Bitte anmelden, um diese Seite anzuzeigen

Sie erlangen vollständigen Zugriff auf alle Herolde, wenn Sie mithilfe Ihres Abonnements auf die Druckausgabe des Herold ein Konto aktivieren oder wenn Sie ein Abonnement auf JSH-Online abschließen.

Wenn Sie mehr Inhalte wie diese erforschen möchten, können Sie sich für wöchentliche Herold-Nachrichten anmelden. Sie erhalten Artikel, Audioaufnahmen und Ankündigungen direkt per WhatsApp oder E-Mail. 

Anmelden

Mehr aus diese Ausgabe / Juli 1920

  

Die Mission des Herolds

„... die allumfassende Wirksamkeit und Verfügbarkeit der Wahrheit zu verkünden ...“

                                                                                                                            Mary Baker Eddy

Nähere Informationen über den Herold und seine Mission.