Vor sechs Jahren wurde ich zur Christlichen Wissenschaft geführt nach jahrelangem, erschöpfenden Wandern durch den Flugsand des Alkoholismus und den Schlamm der Sinnlichkeit. Um diese Zeit war ich Mitglied der New Yorker Börse und gehörte zu fünf der exklusivsten Klubs der Stadt. Ich war ein Gewohnheitstrinker, eng umschlungen von den Fesseln fleischlicher Sinnesart. All die Kuren für Trinker, die die Arzneimittellehre bietet, machte ich durch, und ich war Insasse einer ganzen Anzahl von Heilanstalten, in der Hoffnung, dauernd Heilung zu finden. Das Unvermeidliche geschah. Eines Tages fand ich mich finanziell genau so bankerott wie ich es seit Jahren moralisch gewesen war. Ohne Geld und fast ohne Freunde kehrte ich New York den Rücken und ging nach dem Süden, wo ich einen Schüler der Christlichen Wissenschaft traf und, wie Mrs. Eddy auf Seite 283 von Wissenschaft und Gesundheit sagt: „Das göttliche Prinzip“ in mein Verständnis aufnahm. Seit jener Zeit habe ich versucht, „es im täglichen Leben [zu] leben.“ Das Licht der Wahrheit durchflutete mein Bewußtsein in solchem Maße, daß ich seitdem nie mehr Alkohol genossen habe, da das Verlangen danach völlig gewichen war. Zur selben Zeit wurde ich auch fast augenblicklich von Heufieber geheilt.
Die Überwindung von Mangel bewies mir, daß das göttliche Gemüt keinen Unterschied macht zwischen einem kranken Körper, einem kranken Gemüt und einem kranken Geschäft. Sie rühren sämtlich vom fleischlichen Gemüt her und werden durch das Verständnis und die richtige Anwendung der Christlichen Wissenschaft in ihr ursprüngliches Nichts aufgelöst. Alles, was ich bin und habe, schulde ich unmittelbar der Christlichen Wissenschaft.
St. Petersburg, Fla., V.S.A.
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