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Meine Aufmerksamkeit wurde zuerst auf die Christliche Wissenschaft gelenkt,...

Aus der Juli 1920-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Meine Aufmerksamkeit wurde zuerst auf die Christliche Wissenschaft gelenkt, als ich in meiner Eigenschaft als Krankenwärterin die Mutter einer Praktikerin der Christlichen Wissenschaft pflegte. Wir widmeten uns dem Fall während des ganzen Sommers, aber schließlich brach die Patientin zusammen, da Medizin ihr nichts half. Man rief daher ihre Tochter herbei. Zwei Tage nach deren Ankunft wurde die Nacht-Krankenwärterin entlassen, da zwei Pflegerinnen nicht mehr nötig waren, und drei Tage später entließ sich der Arzt selbst, indem er sagte, seine Dienste seien nunmehr überflüssig. Nach Verlauf einer Woche war die Kranke geheilt. Eine Freundin, die oftmals an einem abnormen Gewächs operiert worden war, aber ohne Erfolg, wurde durch eine einzige christlich-wissenschaftliche Behandlung geheilt. Diese Heilungen veranlaßten mich, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift,“ von Mrs. Eddy, zu kaufen, und ich fand dieses Buch gerade das, was mir mein ganzes Leben lang gefehlt hatte. Zuerst beabsichtigte ich, sofort meinen Beruf aufzugeben und das Studium der Christlichen Wissenschaft aufzunehmen, bezweifelte aber dann die Ratsamkeit dieses Schrittes.

Dann arbeitete ich vier weitere Jahre als ärztliche Krankenwärterin, fühlte mich aber nicht glücklich bei dieser Arbeit. Nach Ablauf der genannten Zeit war meine Gesundheit so völlig zerrüttet, daß der Arzt mir mitteilte, ich würde nie wieder meinen früheren Beruf ausüben können. Jetzt gab ich mein Zimmer auf und zog zu Verwandten. Sonderbarerweise dachte ich damals nicht an die Christliche Wissenschaft und an das Buch, das mir so viel geholfen hatte. So lebte ich denn weiter, nahm Medizin ein, von der ich mir keine Erleichterung versprach, und die Schmerzen wurden täglich heftiger. Dann erinnerte ich mich an mein Exemplar von Wissenschaft und Gesundheit und begann zu lesen. Dies war aber nicht hinreichend, und ich bat somit um Fernbehandlung, die mir dann sofort in solchem Maße half, daß ich ermutigt wurde, damit fortzufahren. Zwei Jahre lang war ich unter Behandlung, ehe die Heilung vollständig war. Ich wurde von vielen körperlichen Leiden geheilt, aber diese Heilungen sind von geringer Bedeutung im Vergleich zu der geistigen Erhebung. Statt Kummer spiegele ich nun Freude wieder; statt Krankheit Gesundheit, statt Armut reichen Vorrat an allem Guten.

Ich bin sehr dankbar gegen Gott für unsere geliebte Führerin, Mrs. Eddy, die der Welt diese große Wahrheit gab, ebenso bin ich den Praktikern und Pflegerinnen dankbar, die mir so liebevoll halfen. Auch für die Lesezimmer, für die christlich-wissenschaftlichen Schriften und für alle anderen Erzeugnisse der Tätigkeit Der Mutter-Kirche, durch die ich soviel Hilfe erfahren habe, danke ich von ganzem Herzen. Mein einziger Wunsch ist, mein Leben zum Ausdruck der Dankbarkeit und der Wertschätzung des Guten zu machen.

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