Vor etwa zwei Jahren wandte ich mich wegen Heilung an die Christliche Wissenschaft, nachdem ich etwa sieben Jahre lang an einem bösen Gesichtsauschlag gelitten hatte. Selbstverständlich versuchte ich alles mögliche, unter anderem auch ärztliche Behandlung; aber nichts brachte Heilung. Das Übel wurde immer schlimmer und ich war sehr unzufrieden und erbittert darüber, daß dieses Leiden gerade mich betroffen hatte. Ich schämte mich meines Aussehens und hatte an nichts Freude. Da meine Mutter durch die Christliche Wissenschaft geheilt worden war, wandte ich mich schließlich an einen Praktiker, und schon nach meinem ersten Besuch bei ihm gewann ich neue Hoffnung. Nach einmonatlicher Behandlung erklärte der Praktiker, ich könne seiner Ansicht nach das Übrige allein tun. Zuerst fühlte ich mich ziemlich hilflos, studierte aber weiter. Die Heilung war zuerst langsam, was mich manchmal entmutigte. Aber ich harrte aus in der Erkenntnis, daß die Christliche Wissenschaft die Wahrheit ist und daß nichts anderes mir helfen konnte. Völlige Heilung ist inzwischen erfolgt, und ich bin dafür wie auch für andere Heilungen aufrichtig dankbar, noch mehr aber für das Verständnis, das ich von Gott und von des Menschen Beziehung zu Ihm gewonnen habe.
Bevor ich das Studium der Christlichen Wissenschaft begann, hatte ich nur sehr selten in der Bibel gelesen und über nützliche Dinge nachgedacht, außer daß ich mich oft fragte, warum meine Gebete um Hilfe nicht erhört würden. Ich konnte nicht verstehen, warum wir Gott und unsere Mitmenschen lieben sollten; jetzt aber weiß ich den Grund. Die Christliche Wissenschaft hat bewirkt, daß ich weniger besorgt bin um mich und andere, und sie lehrte mich, meine Mitmenschen zu lieben. Meine reizbare und unfreundliche Natur habe ich abgelegt. Ich lerne meine Gedanken bewachen, und in dem Maße, wie mir dies gelungen ist, habe ich anderen helfen und meine eigenen Probleme ausarbeiten können. Die Christliche Wissenschaft hat mich froh und zufrieden gemacht. Ich bin aufrichtig dankbar für meine mentale und moralische Erhebung. Mrs. Eddy danke ich von Herzen für ihre wundervolle Arbeit, auch möchte ich meine Anerkennung aussprechen für unsere Zeitschriften, die mir stets helfen.
Brooklyn, N. Y., V.S.A.
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