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Davids Gefährten

Aus der Mai 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Friede, Friede sei mit dir! Friede sei mit deinen Helfern! denn dein Gott hilft dir.“ Wie könnte jemand, der sich, bei der Ausarbeitung seiner eigenen Erlösung aus der Unwahrheit, an diese herrlichen Worte Amasais, des obersten Hauptmanns, gehalten hat, anders als sich der Gefährten die ihm gesandt werden, freuen, gleichwie David es tat? Obschon Wahrheit immer gegenwärtig ist als unsere einzige und beständige Helferin, die uns zu den stillen Wassern und auf der Straße der Gerechtigkeit führt, können wir sie doch nur nach und nach verstehen und so, wenn wir uns gegen die drohenden Erscheinungen des Bösen stellen, scheint ein Helfer nach dem anderen zu uns zu kommen, bisweilen unter einer Gestalt dann wieder unter einer anderen, doch immer auf der Seite von Jesses Sohn, der als der Bannerträger des Prinzips angesehen wird.

Wie unerwartet und wie verschieden waren Davids Gefährten auf seinem Vorwärtsmarsche! Und wie genau im Verhältnis zu der vor ihm liegenden Aufgabe war ihre Hilfe an den drei Hauptorten seines Weges, ehe er hinausging um die Lade Gottes in die Wohnung zu bringen, die dafür bereitet worden war auf dem Berge Zion! In die Höhle Adullam kam er in Gestalt eines unsinnigen Menschen. In Ziklag, wo Amasai seine Führerschaft guthieß, wurde er von den Philistern anerkannt; doch hielt er sich noch immer vor Saul verborgen. Als gekrönter König über das Haus Juda blieb er noch mehr als sieben Jahre in Hebron, vor die Zeit da war, die durch die Überbringung der Lade nach dem Berge Zion versinnbildlicht wurde, als es möglich schien Jerusalem zum Regierungssitz von beiden, Israel und Juda, zu machen.

Man sollte beobachten, daß Davids Helfer immer edler wurden während dieser Zeit. Äußerlicher Friede war damals und ist auch jetzt kein sicherer Beweis der Gegenwart solcher Gefährten. Sie bringen die innere Ruhe und das Hoffen deren David sich sicher bewußt war, selbst als er in der Höhle von Adullam wohnte. Wer waren seine Helfer dort? Eine merkwürdige Schar: „Allerlei Männer, die in Not und Schulden und betrübten Herzens waren.“ So wurde der Vorgang der Trennung offenbar, zwischen solchen die zufrieden waren in Zuständen der Ungerechtigkeit und Unwahrheit zu verbleiben, und solchen, die ihre schlechte Umgebung nicht länger ertragen konnten und sich in der natürlichen Feste, die David gewählt hatte, versammelten. Mrs. Eddy stellt heute dem Denken eines jeden von uns dasselbe Verlangen, wenn sie sagt: „Christliche Wissenschafter müssen unter dem beständigen Druck des apostolischen Gebotes leben, aus der materiellen Welt herauszugehen und sich abzusondern“ (Wissenschaft und Gesundheit, S. 451). Unser Bollwerk ist von sterblichen Zuständen getrennt, die Gedanken in uns, die über fleischliche Verfolgung trauern, wenden sich zu der Festung und werden getröstet.

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