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Der immer gegenwärtige Christus

Aus der Mai 1921-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Christian Science Monitor


Seit langem haben die Menschen die Sitte gepflegt historische Begebenheiten zu feiern. Besonders waren sie darauf bedacht der wichtigen Ereignisse im Leben von Christus Jesus, unserem Wegweiser, in der würdigsten Weise zu gedenken. Die Bedeutung einer solchen Gedächtnisfeier wird im Lichte der Offenbarung der Christian Science, die der Menschheit den immer gegenwärtigen Christus enthüllt, und sie lehrt, daß die Erinnerung an diese heilende Gegenwart Immanuel ist, eindrucksvoller und bleibender. Lange vor Jesus von Nazareth erschien verkündete Jesaja: „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst.“ Diese Prophezeiung ist durch die ganze irdische Laufbahn des großen Wegweisers hindurch wunderbar erfüllt worden, und Christian Scientisten können heute, durch die Demonstration der Christian Science, wie sie Mary Baker Eddy wieder entdeckt hat, ihre ununterbrochene Erfüllung wahrnehmen. Doch ist sie mehr als Verheißung. Sie ist eine Bestätigung der ewigen, unaufhörlichen Tätigkeit der Wahrheit, die in aller Ewigkeit vor sich gegangen ist. Jesus, auf seine geistige Selbstheit hinweisend, sagte: „Ehe denn Abraham ward, bin ich.“ Das Verständnis dieser großen Wahrheit ist die Geburt der geistigen Idee, und diese Geburt wird durch die Christian Science als eine tägliche, eine stündliche, eine fortwährende Erfahrung erwiesen.

Es war der Christus, Jesu geistige Selbstheit, den der große Wegweiser, in allem was er sagte und tat, zum Ausdruck brachte; und es ist eben dieser Christus, diese wahre Idee, welche immer gegenwärtig und unendlich ist, und ewig ausgedrückt wird. „Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere denn diese tun; denn ich gehe zum Vater,“ sagte Jesus; und wenn es etwas gibt das in seinem ganzen Erdenleben am meisten auffällt, so ist es seine beständige Demonstration der Wahrheit seiner Worte durch die Werke. Christen sind darum nur dann seine wahrhaften Nachfolger, wenn auch sie ihren Glauben durch ihre Werke beweisen. Es ist die Demonstration der Allgegenwart des heilenden Christus, des Immanuels, oder Gott mit uns. Wie es Mrs. Eddy in ihrem Gedicht „Christ and Christmas“ (S. 53) so wunderschön gesagt hat:

Was gewußt und gelehrt der Geliebte,
Wiederholt die Wissenschaft,
Durch Verständnis, gesucht mit Sehnen
Und ungestümer Herzenskraft.

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