In Antwort auf die Frage ob man sich selbst richtig als unsterblich ansehen sollte oder als sterblich, schreibt Mrs. Eddy in „The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany“ (S. 242): „Die Christian Science ist absolut. Sie steht weder hinter dem Punkt der Vollkommenheit zurück noch nähert sie sich demselben; sie steht auf diesem Punkt und muß von da aus betätigt werden. Wenn du nicht völlig wahrnimmst, daß du das Kind Gottes bist, und darum vollkommen, hast du kein Prinzip zu demonstrieren und keine Regel für seine Demonstration.“
Der menschliche Intellekt gibt zu, daß ein Punkt mathematisch eine rein mentale Abstraktion ist, ohne Ausdehnung, Weite oder Beziehung. Er wird erst greifbar in einer endlichen Fläche, wenn er mit passenden Parallelkoordinaten gesehen wird, ohne welche er gar nichts ist. Ohne Ausdehnungen hat er und kann er kein angenommenes Gegenteil haben. Das ist wahrlich ein Wort welches einen unendlichen Maßstab verleiht, bei welchem aller menschliche Stolz und alle Anmaßung gemessen werden können. Es ist offensichtlich die Größe seiner Willigkeit, all die lieben Begriffe seiner Menschlichkeit, sogar seine sogenannten Demonstrationen mitinbegriffen, zu einem geringen Punkt zurückzuführen, die die geistige Fähigkeit eines Menschen, die unendliche Macht seiner Sohnschaft im Gemüt wahrzunehmen, bemißt.
Gerade wie eine Ansammlung von Augenblicken keine Minute der Zeit ausmachen könnte, so kann eine Anzahl Punkte kein endliches Ganzes einer Fläche erzeugen. Das Endliche und das Unendliche können nie zusammen sein. Es ist eine große Kluft zwischen ihnen. Petrus drückte die endliche und unwirkliche Natur der Zeit aus als er schrieb, daß „ein Tag vor dem Herrn ist wie tausend Jahre, und tausend Jahre wie ein Tag.“
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