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Als ich meinen Mann verlor, verlor ich zugleich die Heimat...

Aus der November 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich meinen Mann verlor, verlor ich zugleich die Heimat. Mein kleines, damals dreiundeinvierteljähriges Töchterchen war von einer sehr schweren Grippe mit Lungenentzündung und Keuchhusten nur zum Teil wiederhergestellt, und auch ich konnte die von Grippe mit Kehlkopfentzündung verursachte Schwäche nicht überwinden. Ich mußte in dieser Lage das Land verlassen, das meine Heimat gewesen war, und ich kehrte mit meinem Kinde zu meinen Eltern zurück. Hier hatten wir die denkbar beste Pflege. Alles, was Elternliebe ihren Kindern tun konnte, wurde mir und meinem Kinde zuteil. Doch es trat keine Besserung ein. Der böse Husten, an dem wir, ich und mein Kind, litten, wich nicht; und mein seelischer Zustand verschlimmerte sich von Tag zu Tag. Nirgends konnte ich Ruhe finden; ich fühlte mich wie von Furien umhergepeitscht.

Daher beschloß ich, den dringenden Rat meines Arztes zu befolgen und mit der Kleinen nach Süddeutschland zu gehen. Der dortige Arzt empfahl mir für mein Töchterchen einen längeren Aufenthalt in einem Kinder-Sanatorium, da die Kleine nach seiner Diagnose am Ende ihrer Kraft war. Nachdem ich meine Kleine in einem Kinderheim untergebracht hatte, begab ich mich in ärztliche Behandlung; denn ich stand damals, wie ich glaubte, vor dem vollständigen Zusammenbruch. Da lenkte die göttliche Liebe meinen Weg. Ich hörte von den Segnungen der Christlichen Wissenschaft; und nachdem ich einen Herold gelesen hatte, wurde es mir klar, daß mich nur die Christliche Wissenschaft von meinen Schwierigkeiten befreien könnte.

Obgleich ich noch stark hustete, gab ich alle materiellen Mittel auf; und bald darauf suchte ich eine Vertreterin der Christlichen Wissenschaft auf, die mir mit sehr viel Liebe und Güte entgegenkam. Ich fühlte mich freier nach der ersten Behandlung. Erstaunt und verwundert fand ich, daß die gräßlichen Stimmen der Verwirrung in mir verstummt waren. Ich empfand, daß ein köstliches Gefühl des Friedens und eine wunderbare Ruhe über mich kamen. Nach vierzehn Tagen war ich eine ganz andere Person. Alles, was mich niedergedrückt hatte, war gewichen, und ein unbeschreibliches Glücksgefühl erfüllte mich. Auch mein Allgemeinbefinden war bedeutend besser.

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