Unsere Führerin, Mrs. Eddy, sagt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 494): „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen”. Die Wahrheit dieses Ausspruchs habe ich erfahren, als ich mich vor einigen Jahren in einer für mich sehr traurigen Lage befand. Durch die Kriegsereignisse war ich mittellos geworden und als Frau in vorgerückten Jahren und ohne Beruf wußte ich nicht, was aus mir werden sollte. Auf Menschen konnte ich mich nicht stützen; denn meinen lieben Mann hatte ich kurz vorher verloren, und ich stand nun allein in einem fremden Land. Das war der Zeitpunkt, in dem ich die Christliche Wissenschaft fand.
Durch die Arbeit einer lieben Vertreterin zeigte sich bald der Weg, auf dem ich in einer mir zusagenden Weise meinen Lebensunterhalt erwerben konnte. Auch in körperlicher Beziehung erkannte ich bald, daß ich eine nie versagende Hilfe an der Christlichen Wissenschaft gefunden hatte; denn ein altes, schmerzhaftes Leiden wich allmählich der christlich-wissenschaftlichen Behandlung. Auf diese Weise lernte ich die Furcht vor der Zukunft überwinden; denn alle sich einstellenden Aufgaben lösten sich für mich im richtigen Augenblick. Noch immer habe ich Hilfe gefunden, wenn sie nötig war. Das schönste aber, was mir die Christliche Wissenschaft gegeben hat, ist das Bewußtsein, Gott immer näher zu kommen und zu wissen, wo und was Er ist. Für diese Kenntnis und für alle empfangene Hilfe bin ich tief dankbar.
Zürich, Schweiz.
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