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Die Christliche Wissenschaft bewies mir, daß „die dunkelste Stunde der...

Aus der November 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft bewies mir, daß „die dunkelste Stunde der Morgendämmerung vorausgeht”. Gerade als ich zu dem Schluß gekommen war, das Leben sei eine solch hoffnungslose Komödie, daß es gar nicht lebenswert sei, erzählte mir eine Bekannte von der Christlichen Wissenschaft; und die Morgendämmerung übertraf an Lieblichkeit alles, was ich mir hätte denken können. Nach dem ersten Lesen von „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy hatte ich nur den einen Wunsch, vorwärts zu gehen, ohne je rückwärts zu schauen. Das war vor vierzehn Monaten. Mein Leben ist jetzt innerlich und äußerlich die vollständige Umkehrung von dem, was es war. Da ich meine Gesundheit jahrelang verloren hatte, schätze ich sie jetzt unaussprechlich. Nach vier Behandlungen konnte ich meine Brille entbehren, die ich sechzehn Jahre lang tragen mußte. Vor etwa zwei Monaten wurde ich durch die Behandlung eines Vertreters in vier Tagen von einem ernsten Anfall von Masern und Influenza geheilt. Nie kann ich für die liebevolle Hilfe und Führung dieses Vertreters, die eine herrliche Wandlung in meinem Leben bewirkt hat, dankbar genug sein.

Sechs Monate nachdem wir die Christliche Wissenschaft kennen gelernt hatten, konnten wir, mein Bruder und ich, durch unser sehr geringes Wissen von der Wahrheit einen Waldbrand, der verheerend zu werden drohte, vollständig zum Stehen bringen. Das Feuer hatte sich schon beträchtlich ausgebreitet und wurde von einem drei Tage anhaltenden Sturm, der die Bäume entwurzelte und die Häuser bis auf ihren Grund erschütterte, rasend weitergetrieben. Es war eine Offenbarung für uns, ein vollkommener Beweis jener „Allmacht der Wahrheit, welche die Ohnmacht des Irrtums veranschaulicht” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 454). Einen Monat später konnte ich durch dieselbe Lehre ein durchgehendes Pferd zum Stehen bringen und mir dadurch das Leben retten.

Ich bin Gott unaufhörlich dankbar für die Segnungen, die Er im vergangenen Jahr über uns ausgegossen hat,—besonders für die Gesundheit meiner Mutter, die ich nie gesund gesehen hatte—, und für Seine Güte, daß Er einer Welt in Not eine so fromme Frau wie Mrs. Eddy gegeben hat, die so erleuchtet war, daß sie imstande war, uns die Wahrheit, die sie so klar erkannte, zu lehren. Die Bibel, „Wissenschaft und Gesundheit” und die christlich-wissenschaftlichen Zeitschriften sind für mich eine nie versiegende Quelle der Freude. Ich lese sie mit nie erlöschendem Durst und immer mit der Hoffnung, daß ich der Menschheit werde ebenso helfen können, wie es die lieben Vertreter tun, die uns so sehr geholfen haben.

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