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[Original-Zeugnis in französischer Sprache]

Im Januar litt ich schrecklich an einem Geschwür im Ohr.

Aus der November 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Januar litt ich schrecklich an einem Geschwür im Ohr. Vier Tage lang konnte ich nichts essen; und der Arzt, der ohne mein Wissen gerufen worden war, sagte, nachdem er Mund, Ohr und Nase untersucht hatte, daß ich die ganze Nacht heiße Umschläge machen und am nächsten Morgen ins Krankenhaus gehen müßte, um das Geschwür öffnen zu lassen. Er sagte zu den Besitzern des Hotels, wo ich wohnte, es sei dringend notwendig, daß ich diese Operation machen lasse, da ich sonst den Verstand verlieren könnte. Ich versuchte die Wahrheit zu erklären und im Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, zu lesen. Doch ich war nicht imstande, meine Gedanken zu sammeln, und ich schien mein Gedächtnis zu verlieren. Die Umschläge ließ ich mir nicht machen. Am nächsten Morgen ging es mir anscheinend besser. Ich hatte weniger Fieber und konnte ein wenig schlafen. Doch etwa um drei Uhr nachmittags kehrte der Schmerz wieder und zwar heftiger denn je. Ich konnte nicht ruhig bleiben. Um fünf Uhr kleidete ich mich an und bat das Zimmermädchen, so gut zu sein und mit mir zu einer Vertreterin der Christlichen Wissenschaft zu gehen. Die Hotelbesitzer und der Arzt, der gekommen war, wollten mich vom Ausgehen abhalten, weil es kalt war und ich Fieber hatte, und weil ich kaum stehen konnte. Ich machte mich jedoch in Begleitung des Zimmermädchens auf den Weg.

Nachdem mir die Vertreterin guten Rat erteilt und mich behandelt hatte, was etwa fünfzehn bis zwanzig Minuten dauerte, fühlte ich neues Leben in mir. Mein Gedächtnis kam zurück und ich fühlte keine Schmerzen mehr. Von dem Augenblick an war ich vollständig geheilt. Zum großen Erstaunen meines Arbeitgebers ging ich am nächsten Morgen wieder an die Arbeit. Das Zimmermädchen konnte aus seinem Erstaunen nicht herauskommen, auch die Hotelbesitzer nicht. Und der Arzt konnte meine Heilung nicht verstehen und erklärte sie als wunderbar, nachdem er das Ohr untersucht hatte und nichts mehr von der erst vor einigen Stunden noch vorhandenen Entzündung fand. Ich war hungrig und aß mit gutem Appetit zu Abend.

Meine Worte reichen nicht aus, um meine Dankbarkeit nicht nur für diese Heilung sondern auch für den guten Rat der Vertreterin zum Ausdruck zu bringen.

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