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Man redet gegenwärtig so viel von Freiheit.

Aus der Dezember 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Geislinger Zeitung


Man redet gegenwärtig so viel von Freiheit. Gewiß, sie ist eines der edelsten Güter, und ein freies, wirklich freies Volk ist ein begnadetes Volk. Aber die Freiheit kann auch eine andere Form der Knechtschaft sein. ... Der schlimmste Feind der Freiheit ist der Egoismus. ... Darum kann zur Freiheit nur der Kampf führen, zur persönlichen Freiheit der Kampf mit uns selbst. ... Sich selbst bekriegen ist der heilsamste Krieg; sich selbst besiegen ist der schönste Sieg. ... Menschenliebe ist das freie Gebot des Geistes, das Göttliche in uns. Nur wo Liebe ist, Lust zum Guten, Freude am Schönen, Streben nach Wahrheit, da ist auch wahre Freiheit. ... Und wenn wir in uns selber frei sind, dann sind wir würdig und fähig, auch nach außen hin unsere Freiheit zu wahren, mehr im Geben als im Verlangen, mehr im stillen Wirken als im gewaltsamen Ringen, mehr im inneren Zusammenschluß, in der Gemeinschaft des Empfindens und Denkens mit Gleichgesinnten als in der Partei mit ihren bloß äußeren Interessen und Bestrebungen oder in der starren Organisation, in der der einzelne zur bloßen Nummer herabsinkt. ... Die sittliche Freiheit schließt das Vorhandensein jeglicher andern Freiheit aus. Wir selbst müssen besser werden, dann erst bessern sich auch die äußeren Verhältnisse. ... Da gibt es nur Liebe, opferbereiten Gemeinsinn, der das Wohl der Gesamtheit im Auge hat. Das allein führt zur Freiheit.

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