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Wahrer Friede

Aus der Dezember 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In der ganzen Welt erwachen heute die Menschen mehr denn je zuvor zu der Erkenntnis, daß menschliche Verfahren und menschengemachte Gesetze versagt haben, dem Bedürfnis der Welt gerecht zu werden. Überall hört man vom Frieden reden,—dem Frieden zwischen den Völkern, zwischen Kapital und Arbeit, zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Die ganze denkende Welt sucht es den Menschen zu ermöglichen, ohne Streit und Krieg miteinander zu leben. Das Menschenherz hungert nach dem Frieden, „welcher höher ist denn alle Vernunft”. Wir brauchen uns bloß an die Bibel zu wenden, um Berichte über viele Beispiele zu finden, wo sich die Menschen in Zeiten des Streits und des Ringens in dem Bewußtsein an Gott wandten, daß Er sie vor Schaden bewahren oder sie befreien konnte. Durch den Glauben an Gottes Macht und durch das Verständnis dieser Macht führte Mose die Kinder Israel aus der Knechtschaft. Dieselbe Macht ist heute, hier und jetzt, erreichbar. In der Christlichen Wissenschaft ist für dieses Bedürfnis gesorgt. Sie hat schon der Not Tausender von einzelnen Menschen abgeholfen, indem sie ihnen Frieden, Gesundheit und Glück wiedergebracht hat. Und ist nicht die Welt der Inbegriff aller einzelnen Menschen?

Durch das Erforschen der Christlichen Wissenschaft lernen wir erkennen, daß die Ursache aller unharmonischen Zustände mental ist, und daß irrige oder unharmonische Zustände im eigenen Denken überwunden werden müssen. Genau in dem Verhältnis, wie das falsche Denken durch richtiges Wissen ersetzt wird, herrschen Harmonie und Frieden. Durch das Verständnis, daß das Gesetz Gottes, des Guten, jetzt und allezeit wirksam ist, wird Streit beendet. Christus Jesus wußte, daß Gottes Gesetz das sogenannte materielle Gesetz zunichte machen kann, und er bewies dies dadurch, daß er den Sturm stillte, die Volksmengen speiste, die Kranken heilte und die Toten erweckte.

Das große Bedürfnis der Welt von heute ist mehr Liebe, Liebe des einzelnen Menschen für seinen Mitmenschen,—brüderliche Liebe. Durch das Wissen, daß „es ... eures Vaters Wohlgefallen” ist, „euch das Reich zu geben”, das Herrschaft über allen Irrtum in sich schließt, wird Eifersucht, Neid, Haß und Furcht aus dem menschlichen Bewußtsein beseitigt. Und was verursacht Furcht? Ist es nicht oft der Glaube, daß einer schon mehr hat oder erlangen kann, als ein anderer besitzt; oder daß nicht genug für alle da ist? Die Bibel erklärt, daß der Mensch zu Gottes Bild und Gleichnis geschaffen ist. Da dies wahr ist, kann der Mensch, Gottes geistige Widerspiegelung, nicht Mangel leiden. Allerdings scheinen wir rings um uns her menschliches Leiden wahrzunehmen. Was muß dann geändert werden? Ist es nicht die falsche Annahme?

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