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Weihnachten

Aus der Dezember 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


„Fürchtet euch nicht! siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird”,—so sprach der Engel zu den Hirten in jener längst vergangenen Zeit, als Jesus in der kleinen Stadt Bethlehem geboren wurde. Seit jener Zeit hat sich die Christliche Welt unaufhörlich bemüht, die wirkliche Bedeutung dieser Botschaft zu verstehen. Allerlei Auslegungen sind von allerlei Leuten dargeboten worden. Viele haben, wie die Juden zur Zeit Jesu, geglaubt, die „große Freude” müsse durch einen materiellen, zeitlichen Begriff des Guten, nach der Weise eines irdischen Königreichs, in die Erscheinung treten. Die Theologie hat die Erfüllung der frohen Verkündigung in einem zukünftigen Himmel erwartet, in dem Glauben, daß Jesu Mission auf Erden einfach darin bestanden habe, die Tür zu ihm zu öffnen. Andere haben sehnsuchtsvoll gehofft, daß das Böse hier und jetzt auf irgend eine Art vollständig besiegt werden würde.

Heute noch beugen sich unzählige Mengen vor dem Gedanken an die Geburt Jesu. Sie hoffen, sehnen sich danach und beten, daß das Verständnis seiner Mission den Menschen so entfaltet werde, daß keinem die Ernte des Guten entgehe, von der die ganze christliche Welt immer noch erwartet, daß sie auf eine glorreiche Art das Ergebnis seines Lebens unter den Menschen sein wird. Alle sehnen sich zu erfahren, wie sie wirklich dahin gelangen können, daß sie sich nicht mehr fürchten.

Die Christliche Wissenschaft zeigt uns in ihrer Offenbarung der Wahrheit über alle Dinge, daß die Weihnachten nicht mehr von einem materiellen Standpunkt aus gefeiert zu werden brauchen, was so oft zu tiefer Enttäuschung führt, sondern daß das Denken zu dem Verständnis der geistigen Bedeutung der Weihnachten erhoben werden kann, die wahrlich „große Freude ... allem Volk” verheißt. In The First Church of Christ, Scientist, and Miscellany (S. 260) sagt Mrs. Eddy: „Die Grundlage der Weihnachten ist die Liebe, die ihre Feinde liebt, die Böses mit Gutem vergilt, die Liebe, die, langmütig und freundlich‘ ist. Der wahre Geist der Weihnachten erhebt die Medizin zum Gemüt; er treibt Teufel aus, heilt die Kranken, erweckt die schlummernden Fähigkeiten, wendet sich an alle Zustände und befriedigt jedes Bedürfnis des Menschen”.

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