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„Trachtet am ersten nach dem Reich Gottes”

Aus der Dezember 1924-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In seinem Verstehen der helfenden Liebe sagte Christus Jesus zu den Herzen voll Angst: „Sorget nicht für euer Leben, was ihr essen und trinken werdet, auch nicht für euren Leib, was ihr anziehen werdet. Ist nicht das Leben mehr denn die Speise? und der Leib mehr denn die Kleidung?” Möchte man heute nicht allen Verzagten, die unter Furcht und Elend, Mangel und Not leiden, diese Worte zurufen? Würden sie ihnen aber Glauben schenken? Und wenn nicht, was würde sie zurückhalten? Unwissenheit über den lebendigen und wahren Gott. Die Menschen beugen sich blindlings unter die Herrschaft toter Götzen, die die menschliche Annahme geschaffen hat, und räumen ihnen immer Macht ein.

Die Worte, die Christus Jesus vor mehr als neunzehnhundert Jahren äußerte, haben nichts von ihrem Wert eingebüßt. Heute kommt die Christliche Wissenschaft und bietet allen Mühseligen und Beladenen ihre Hilfe an, um sie zum Verständnis des ewigen Lebens zu führen, auf daß sie frei werden von Leid, Sorge, Angst und Not. Sie spricht: „Es werde Licht!” Sie enthüllt das wahre Sein, die einzige wirkliche Heimat des Menschen, des Kindes Gottes. Sie entfaltet die Wahrheit über den einen Schöpfer, Gott, und zeigt Ihn, nicht als den menschlichen Gott der Kinder dieser Welt, sondern als den Gott, den Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 465) als „unkörperliches, göttliches, allerhabenes, unendliches Gemüt, Geist, Seele, Prinzip, Leben, Wahrheit und Liebe” definiert.

Wie ein Kunstwerk die Eigenart des Künstlers zum Ausdruck bringt, so spiegelt die göttliche Schöpfung den Schöpfer wider. Da Gott Geist ist, muß die Schöpfung geistig sein. Als Ausdruck des „unkörperlichen, göttlichen, allerhabenen, unendlichen Gemüts”, ist die Schöpfung unkörperlich,—die unendliche Idee. Die sogenannte materielle Welt ist also nicht Gottes Schöpfung. Sie ist nur eine Nachahmung der wahren. Es gibt nur ein schöpferisches „Ich”—das göttliche Gemüt, und nur ein Weltall—das göttliche Weltall des Gemüts, das mit göttlichen Ideen bevölkert ist. Mrs. Eddy sagt uns in „Wissenschaft und Gesundheit” (S. 503): „Diese Ideen erstrecken sich vom unendlich Kleinen bis zur Unendlichkeit, und die höchsten Ideen sind die Söhne und Töchter Gottes”. Sie haben ihr Sein im Gemüt. Nichts kann sie auslöschen oder vernichten, weil es keine andere Macht als Gemüt gibt. Der wahre Mensch, das Kind Gottes, ist „die zusammengesetzte Idee des unendlichen Geistes, das geistige Bild und Gleichnis Gottes, die volle Darstellung des Gemüts” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 591). Wie wundervoll drückt Mrs. Eddy in diesen knappen Worten das Wesen des Menschen als des Kindes Gottes aus!

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