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Ausgewählter Zeitungsbericht

Aus der April 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft

Eßlinger Zeitung


Nr. 51 Ihres geschätzten Blattes bringt einen Bericht über den vierten in der Stadtkirche zu Eßlingen gehaltenen Vortrag über „Glaubensheilungen”, worin besonders die „Christliche Wissenschaft” besprochen ist. Aus dem Berichte geht hervor, daß der Herr Vortragende seine Mitteilungen zum Teil aus Kampfschriften, die gegen die Christliche Wissenschaft verbreitet sind, geschöpft hat. Diese Kampfschriften, die der Herr Vortragende offenbar als einzig wahre Quellen angesehen hat, enthalten unrichtige Angaben nicht allein über das Leben der Mary Baker Eddy, der Begründerin der Religionslehre Christliche Wissenschaft, sondern auch über die Lehre selbst. Diese irrigen Angaben bedürfen daher einer Berichtigung. Das Buch „The Life of Mary Baker Eddy” (Das Leben der Mary Baker Eddy) von Sibyl Wilbur, das in die deutsche Sprache übersetzt ist und in allen Lesezimmern der christlich-wissenschaftlichen Zweigkirchen zur Einsicht ausliegt, gibt eine wahrheitsgetreue Beschreibung des Lebens der Mrs. Eddy. Die Behauptung, daß Mrs. Eddy an Brustkrebs gestorben sei, nachdem sie vorher noch ärztliche Hilfe in Anspruch genommen habe, ist unrichtig. Mrs. Eddy ist im 90. Lebensjahre aus dem Erdenleben geschieden, und bis zu ihrem Scheiden hat sie mit ihrer gewohnten Sorgfalt ihre Lebensaufgaben erfüllt. Der Arzt, der nach ihrem Scheiden zur Ausfertigung der Sterbeurkunde herbeigerufen wurde, hat keine besondere Krankheit festgestellt.

Die Christliche Wissenschaft verwirft sogenannten Heilmagnetismus sowie jede Beeinflussung durch sogenannten menschlichen Willen. Die Kapitel 4 und 5 des Lehrbuchs der Christlichen Wissenschaft, „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, richten sich ganz ausdrücklich gegen tierischen Magnetismus, Spiritismus und Hypnotismus.

Im Mai des Jahres 1926 bestanden 2225 über die ganze Erde verbreitete Zweigkirchen und Vereinigungen Der Mutter-Kirche, Der Ersten Kirche Christi, Wissenschafter, in Boston, Massachusetts. In Deutschland bestehen zurzeit 33 anerkannte Zweigkirchen und Vereinigungen. Das schon erwähnte Lehrbuch der Christlichen Wissenschaft gründet sich einzig und allein auf die Bibel, die es in ihrer geistigen Bedeutung bestätigt und erklärt. Es lehrt nichts, was mit den im Neuen Testament überlieferten Lehren Jesu und der Apostel im Widerspruch steht, und es ermahnt alle gläubigen Christen, aufs äußerste bestrebt zu sein, den Lehren Jesu nicht nur auf einigen, sondern auf allen Gebieten zu folgen. Sollte ein solches Bestreben nicht das Christentum der Bibel sein? Die Heiligkeit des Gebets geht besonders aus dem 1. Kapitel des Lehrbuchs hervor, das dem Gebet gewidmet ist. Das Lehrbuch zeigt auch, daß der Erlösermission Christi Jesu die allergrößte Bedeutung beigemessen wird. Die Christliche Wissenschaft erkennt in Jesus die den Menschen verliehene größte Gnadengabe Gottes. Er ist der Wegweiser, der die Menschen mit Gott versöhnt und zu Gott zurückführt. Durch sein Leben, seine Taten, seine Erfahrung am Kreuze und seine Auferstehung bewies er die Allerhabenheit des Geistes über die Materie. Jesus lehrt, der Mensch müsse von neuem und aus dem Geist geboren werden; denn Fleisch und Blut können nicht in das Himmelreich, das Reich der Harmonie, kommen.

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