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Vor etwa sechs Jahren ließ ich mich trotz einiger Bedenken überreden, das...

Aus der April 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Vor etwa sechs Jahren ließ ich mich trotz einiger Bedenken überreden, das christlich-wissenschaftliche Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy zu lesen. Dies war der Anfang besserer Gesundheit und höheren Glücks, als ich je erhofft hatte. Das Buch brachte sofort Licht in viele meiner Glaubensfragen, die mir jahrelang ungelöst geblieben waren. Der wunderbare gesunde Menschenverstand des Buchs zog mich an, und ich wollte ihn glauben. Daher beschloß ich, mich mit Hilfe eines Wörterbuchs und der Bibel gründlich mit dem Wortlaut zu befassen und, sollte ich nichts darin finden, was ich nicht mit der Bibellehre vereinbaren könne, zur örtlichen christlich-wissenschaftlichen Kirche zu gehen und die Kinder zur Sonntagsschule zu schicken. Das Ergebnis etwa viermonatigen ernsten, fleißigen Lernens war eine fast vollständige Heilung von allgemeiner schwacher Gesundheit.

Ich war äußerst erregbar und fürchtete mich vor allem, auch war ich keineswegs kräftig oder arbeitsfreudig. Ich mußte sehr viel liegen, litt an schmerzhaften Plattfüßen, hatte täglich Kopfschmerzen, die oft heftig auftraten, und befürchtete, einer erblichen inneren Krankheit zum Opfer zu fallen. Aber ein meinem Unglück zugrunde liegendes Hauptgebrechen war ein Sehfehler. Ich hatte zwei Brillen, von denen ich eine beständig tragen mußte; dennoch bereiteten mir Nähen. Lesen, Schreiben und alle derartigen Beschäftigungen heftige Schmerzen und nötigten meine Angehörigen zu versuchen, mich von jeder Arbeit, wozu gutes Augenlicht nötig ist, abzuhalten. Doch dies waren meine Lieblingsbeschäftigungen. Auch schien es wegen zeitweiliger Erblindungsoder Schwindelanfälle nicht ratsam, mich allein zur Straßenbahn oder in die Stadt hinuntergehen zu lassen. Das Gebrechen war das Entstehen verschwommener Bilder im Auge; aber in späteren Jahren war auch die Sehkraft des guten Auges sehr schwach. Dieser Sehfehler wurde während meines Eindringens in die Christliche Wissenschaft vollständig geheilt, und es wurde mir auf bemerkenswerte Art gezeigt, daß ich keine Brille brauche. Seit jener Zeit habe ich sie überhaupt nicht getragen, und mit erneuter Tatkraft und auch ohne Schmerzen oder Kopfweh konnte ich alle früheren Beschäftigungen wiederaufnehmen. Die meisten anderen Gebrechen, einschließlich einer lebenslangen Neigung zum Übelwerden beim Eisenbahnfahren, habe ich zur selben Zeit oder bald darauf überwunden.

Die vollständige Heilung meines sehr empfindlichen Halses nahm längere Zeit in Anspruch. Bei jedem Anfall bat ich eine Praktikerin um Hilfe und vertiefte mich in die Christliche Wissenschaft. Fast sofort schien dieses Leiden nur tageanstatt wie früher wochenlang zu dauern. Die Furcht vor diesen Anfällen verging allmählich, und jetzt ist der Hals und die damit zusammenhängenden Röhren kräftig und gesund.

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