Vor vielen Jahren konnte ich infolge des Lesens des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy die Brille ablegen. Durch diesen Schimmer der Wahrheit sind viele Heilungen zustande gekommen, unter anderen solche von langwierigem Gliederreißen, heftigen Kopfschmerzen und zeitweiliger Taubheit. Mein Herz ist voller Dankbarkeit für die letzte dieser Heilungen; denn das Leiden war zuweilen von heftigen Schmerzen begleitet. Ich bat zwei Praktikerinnen um Hilfe, erlangte aber nur vorübergehend Linderung: ich konnte nur kurze Zeit deutlich hören. Die Schwierigkeiten wurden dadurch vergrößert, daß ich im Auslande lebte und befürchtete, ich werde wegen der verschiedenen Aussprache nicht alles, was man mit mir sprechen werde, verstehen. Verzagtheit versuchte mich oft zu veranlassen, zu einem Ohrenarzt zu gehen; aber jedesmal wies ich den Vorwand durch die Erkenntnis zurück, daß ich immer in Gottes Gegenwart sei und nur Seine Stimme hören könne, und daß alles, was das sterbliche Gemüt sage, eine Lüge sei. Beständig hatte ich das 10. Kapitel des Evangeliums des Johannes im Gedächtnis; denn vor vielen Jahren lernte ich es auswendig. Als besonders hilfreich erwies sich, wenn die Schmerzen am schlimmsten waren, der achte Vers. Dadurch, daß ich mich viele Tage fest an diesen klammerte, bemerkte ich, daß ich meine Uhr aus einiger Entfernung ticken hören konnte. Dies war vor fast drei Jahren, und das Ohr ist in Ordnung geblieben.
Während ich für die leiblichen Heilungen aufrichtig dankbar bin, werde ich nie aufhören, meine Dankbarkeit auszudrücken für die klare Auslegung der Bibel, die uns unsere Führerin Mrs. Eddy gegeben hat, deren große Liebe zu den Menschen uns befähigt, in den Fußtapfen des Wegweisers Christus Jesus zu wandeln. Sehr dankbar bin ich für Klassenunterricht und für alle christlich-wissenschaftlichen Schriften, einschließlich des Monitors, sowie für Mitgliedschaft in Der Mutter-Kirche.
Gjentofte, Dänemark.
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