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Erwartung

Aus der April 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Durch folgende Psalmstelle: „Sei nur stille zu Gott, meine Seele; denn von ihm kommt meine Erwartung” (engl. Bibel), werden wir liebevoll von aller Furcht vor dem Bösen befreit. Die Christlichen Wissenschafter lieben diese Stelle; denn sie bringt dem beunruhigten, ängstlichen Herzen Frieden. Häufig ist aber die Erwartung zu weltlich, um mit diesem hohen Verlangen übereinzustimmen. Schenken wir alle nicht solchen Bemerkungen wie: „Sie sollten nicht zuviel von ihm erwarten” oder: „Ich werde mein möglichstes tun; erwarten Sie aber nicht zuviel” zu oft Beachtung?

Johannes versichert uns: „Alle Dinge sind durch ihn [Gott] gemacht, und ohne ihn ist nichts gemacht, was gemacht ist” (engl. Bibel). Gewiß ist alles, was von Gott kommt, gut und daher zuverlässig, und es kann ihm unmöglich Böses oder Ungewißheit innewohnen. Setzen wir unsere Erwartung wirklich auf Gott, so wissen wir, daß „bei Gott alle Dinge möglich sind”, und daß der Mensch als Gottes Widerspiegelung alles, was Gott auch immer von ihm fordert, vollkommen tun muß. Da der Mensch Gott zum Ausdruck bringt, so muß er das sein, was er nach Gottes Willen sein soll; und da Gott das unendlich Gute ist, kann der Mensch in Wirklichkeit nur Gottes Reinheit, Vollkommenheit und rechte Tätigkeit zum Ausdruck bringen. Es gibt nur eine Art Mensch, weil es nur einen Gott gibt.

Nur ein falscher Sinn vom Selbst kann diese rechte Erwartung und Verwirklichung der vollkommenen Eintracht, die das göttliche Gemüt durch Seine Idee, den Menschen, beständig zum Ausdruck bringt, ausschließen. Unser Denken muß von Selbstüberhebung, Selbstgefühl, Selbstrechtfertigung, Selbstverdammung, Eigenwillen, Eigenliebe, von aller Selbstsucht, gereinigt werden, damit das Licht der Wahrheit, das immer bereit ist, uns den Weg zu erleuchten und jeden unserer Schritte zu lenken, eintreten kann.

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