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Das christliche Heilen

Aus der Juni 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Auf Seite 55 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Die Zeit für das Wiedererscheinen des göttlichen Heilens erstreckt sich auf alle Zeiten; und wer immer sein irdisches All auf dem Altar der göttlichen Wissenschaft niederlegt, trinkt heute von dem Kelch Christi und wird mit dem Geist und der Kraft des christlichen Heilens angetan”. Die Wahrheit der Worte der Mrs. Eddy wird heute in der ganzen Welt durch die Christlichen Wissenschafter bewiesen; denn es ist unbestreitbar, daß Heilungen, Heilungen von allerlei Sünde und Krankheit, durch das Ausüben der Christlichen Wissenschaft stattfinden.

Dies sollte nun für alle Christen Ursache sein, zu frohlocken. Denn war denn nicht gerade diese heilende Kraft dem Christentum anscheinend so lange verloren gegangen? Das Heilen von Sünde wurde immer als unerläßlicher Teil der christlichen Betätigung betrachtet; doch wahrscheinlich seit etwa dem Ende des dritten Jahrhunderts wurde das Heilen von Krankheit nicht als notwendiger Teil dieses Ausübens angesehen. Warum es so kam, ist schwer zu sagen, da der Gründer des Christentums, Christus Jesus, bei seinem Ausüben zweifellos sowohl die Kranken als auch die Sünder heilte und seine unmittelbaren Nachfolger anwies, hin in alle Welt zu gehen und desgleichen zu tun. Und die biblische Geschichte berichtet, daß jene ersten Jünger des Meisters ihm gehorchten.

Man kann einwenden, daß es doch auch zwischen der Zeit der ersten Christen und der heutigen Zeit Menschen gegeben habe, die durch geistige Mittel Krankheit heilten, und die Tatsache kann nicht geleugnet werden. Es ist aber auch wahr, daß die Heilungen, die durch diese geistig gesinnten Menschen vollbracht wurden, eher Ausnahmen als die Regel waren. Und worauf deutet dies hin? Daß ihnen etwas fehlte, daß ihnen etwas mehr als ihr herrlicher Glaube not tat, daß sie das geistige Verständnis Gottes und Seiner wirklichen Schöpfung, des Menschen, nicht hatten, das sie befähigt hätte, wissenschaftlich zu heilen.

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