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Rechtes Denken

Aus der Juni 1928-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Das menschliche Denken beschäftigt sich beständig mit etwas, das entweder gut oder böse ist, und Denkvorgänge sind immer der Ausdruck unaufhörlicher Tätigkeit. Das Gedächtnis versetzt uns oft in die Vergangenheit zurück, und wir denken über Erfahrungen nach, über angenehme oder unangenehme, die wir vor langer Zeit gemacht haben. Das Denken malt uns wohl auch glänzende Zukunftsbilder vor, auf die wir mit froher Erwartung blicken. Zuweilen kann es aber den Anschein haben, daß uns Furcht oder Angst vor einem künftigen Ereignis gefesselt hält und uns gegen die gegenwärtige Wahrheit blind macht.

Ehe wir die Christliche Wissenschaft kennen, mögen wir diesen Denkvorgängen wohl sehr wenig Beachtung schenken, indem wir glauben, sie haben auf unser Alltagsleben nur geringen Einfluß. Nachdem wir jedoch begonnen haben, uns mit der Christlichen Wissenschaft zu befassen, erkennen wir, daß es weise ist, über dieses unstete und haltlose Denken strenge Wacht zu halten; denn die Allheit Gottes muß vorherrschen, und wir müssen erkennen, daß Seine Liebe alles regiert. Auf Seite 261 in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” schreibt Mrs. Eddy: „Halte den Gedanken beständig auf das Dauernde, das Gute und das Wahre gerichtet, dann wirst du das Dauernde, das Gute und das Wahre in dem Verhältnis erleben, wie es deine Gedanken beschäftigt”.

Prüfen wir sorgfältig unsere Gedanken, so finden wir, daß Entmutigung, Verzagtheit und Niedergeschlagenheit nur nachteilige Folgen für uns haben können, während Freude, Dankbarkeit und Nächstenliebe uns ermutigen und uns auf grüne Auen der Zufriedenheit und des Friedens führen. Dieses Prüfen unseres Denkens und unser Trachten, das, was darin falsch ist, auszuscheiden, sind zuerst scheinbar schwierige Aufgaben, die wir nicht aus eigener Kraft ausführen können. Festes Vertrauen auf Gottes Stärke und auf die von Ihm verliehene Fähigkeit befriedigt dieses Bedürfnis und hilft uns, uns über die uns bedrängenden Einflüsterungen des Bösen zu erheben, um uns mit dem zu vereinigen, was Gott für jedes Seiner Kinder vorgesehen hat. Im Propheten Jesaja lesen wir: „Du erhältst stets Frieden nach gewisser Zusage; denn man verläßt sich auf dich”. Dies ist Gottes Wunsch für uns alle, und wir können nicht gehindert werden, dieser Wahrheit gemäß zu leben.

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