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„Wahre Wertschätzung von Gottes Boten”

Aus der März 1929-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Jeder gesinnungstreue Christliche Wissenschafter hat das Verlangen, rascher im Verständnis und Beweisen der Christlichen Wissenschaft fortzuschreiten, schneller zu heilen, in größerem Maße wahrhaft nützlich zu sein. Ein bedeutungsvoller Abschnitt mit der Überschrift „Wahre Wertschätzung von Gottes Boten” auf Seite 560 des Lehrbuchs „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy erklärt, wie dieses geistige Verlangen nach größerer Nützlichkeit verwirklicht werden kann. Wir lesen dort: „Die göttliche Liebe ist das hohe Wunder für den menschlichen Sinn, und die große Notwendigkeit des Daseins ist, die wahre Idee von dem zu gewinnen, was das Himmelreich im Menschen ausmacht. Dieses Ziel wird niemals erreicht, solange wir unsern Nächsten hassen, oder solange wir eine falsche Wertschätzung von irgend jemand haben, den Gott gerufen hat, Sein Wort zu verkündigen. Ferner, ohne den korrekten Begriff von der höchsten sichtbaren Idee des göttlichen Prinzips können wir dasselbe niemals verstehen”. Ist es also nicht einleuchtend, daß es unbedingt notwendig ist, daß jeder, der sich in der Wissenschaft nützlich erweisen will, eine „wahre Wertschätzung von Gottes Boten” gewinne?

Je besser wir die Christliche Wissenschaft verstehen, desto besser verstehen wir das Werk und das Leben unserer Führerin Mrs. Eddy. Je klarer wir die geoffenbarte Wahrheit der Bibel wahrnehmen, desto besser verstehen wir den geistigen Rang und die geistige Stellung der Mrs. Eddy. Man darf also wohl sagen, daß unser Urteil über unsere Führerin der Prüfstein unseres Verständnisses sowohl der Heiligen Schrift als auch der Christlichen Wissenschaft ist.

Jedesmal, wenn Licht in unser Bewußtsein hineinscheint und die Tatsache der Allheit Gottes und der Vollkommenheit des Menschen offenbart, erhaschen wir einen Schimmer der von unserer Führerin entdeckten Wahrheit. Jedesmal, wenn wir geheilt werden, genießen wir den Segen, den sie den Menschen brachte. Ehrlichkeit und Dankbarkeit zwingen uns, unsere Schuld gegen die Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft anzuerkennen. Und Ehrlichkeit und Dankbarkeit sind Eigenschaften, die zum Fortschritt in der Christlichen Wissenschaft unbedingt notwendig sind.

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