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Beziehungen

Aus der Januar 1931-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Klares Denken fordert klares Unterscheiden zwischen verschiedenen Begriffen und verschiedenen Eigenschaften. Diese Erklärung gilt für menschliche und göttliche Beziehungen. Klares Verstehen menschlicher Beziehungen hilft einem, den an sie geknüpften Verpflichtungen nachzukommen und ihre Vorteile zu ernten. Verständnis hilft auch, die wünschenswerten freiwilligen Beziehungen zu wählen und die unvorteilhaften oder unwürdigen zu meiden. Was die göttlichen Beziehungen anbelangt, so ist ihr Verständnis die Grundlage menschlichen Vollbringens und Wohlergehens.

Eine der beständig anwendbaren unumschränkten Wahrheiten ist, daß kein Irrtum, nichts Böses, irgend eine Beziehung zu Gott hat. Es hat keine Beziehung zu dem alleinigen Prinzip des Daseins, dem alleinigen Spender der Kraft. Daher hat kein Irrtum, nichts Böses, Dasein oder Macht; es kann nicht einmal einen Anschein erwecken noch ein Ergebnis hervorbringen. Eine andere unumschränkte und nützliche Wahrheit ist, daß kein Irrtum, nichts Böses, irgend eine Beziehung zum Menschen hat. Es ist dem Menschen so fremd und von Ihnen oder mir so fern wie von Gott. Der Mensch lebt in dem unendlichen Leben, wo es keinen Irrtum, nichts Böses, gibt, und in diesem Leben leben Sie und ich.

Von den menschlichen Beziehungen stehen die wichtigeren im Zusammenhang mit der Familie, der Ausbildung, der Bürgerschaft, der Freundschaft, der Nachbarlichkeit, der Religion und dem Geschäft oder dem Beruf. Einige dieser Beziehungen sind ganz oder teilweise unfreiwillig, weil sie durch Geburt festgelegt sind oder von den Eltern für die Kinder bestimmt werden. Jedermann kommt durch Geburt in eine Familie und in eine Bürgerschaft. Nicht viele Kinder können ihre Lehrer für Werktag oder Sonntag wählen. Die meisten menschlichen Beziehungen sind jedoch freiwillig: sie sind das Ergebnis eigener Wahl entweder bei ihrem Anfang oder in ihrer Fortdauer. Diese Tatsache verdient hervorgehoben zu werden; sie ist außerordentlich wichtig. Ein Erwachsener kann entscheiden, ob er heiraten, was für eine andere oder weitere Ausbildung er erwerben, welches Ortsoder Staatsbürgerrecht er beibehalten oder erlangen will, wer seine Freunde und Nachbarn im besseren Sinne dieser Ausdrücke sein sollen, und was für eine Religion und welchen Beruf er wählen will. Diese Wahlen bergen das meiste Glück und die meiste Nützlichkeit oder deren Gegenteil im menschlichen Leben in sich.

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