Worte sind unzulänglich, meine große Dankbarkeit für ein Verständnis der Christlichen Wissenschaft und für alle mir widerfahrenen Heilungen auszudrücken.
Einmal hatte ich sehr heftige Zahnschmerzen. Mein Backen war sehr geschwollen, und ich fühlte mich sehr elend. Ich mußte eine Freundin bitten zu kommen und meinen Laden zu versehen. Sie telephonierte einem erfahrenen Christlichen Wissenschafter, der sofort liebevoll für mich arbeitete. Meine Freundin mußte ausgehen, um etwas zu besorgen. Als sie zurückkam, traf sie mich gesund und harmonisch im Laden bei der Arbeit an. Ich war in einer halben Stunde geheilt worden.
Ich bin auch von heftigen Kopfschmerzen, die mich ans Bett fesselten, geheilt worden. Ich konnte es nicht ertragen, wenn jemand über den Fußboden ging oder im Zimmer redete, und mußte mich erbrechen, sobald ich mich aufrichtete. Ich hatte diese Anfälle mindestens einoder zweimal wöchentlich. Auch mein Magen war 30 Jahre lang in einem schlimmen Zustande, und ich versuchte mit Hilfe von Pillen und Einspritzungen durchzukommen. Durch mein Verständnis der Christlichen Wissenschaft ist auch dies gewichen.
Eines Tages fiel ich auf der Straße und verrenkte mir den Daumen. Er wurde wieder eingerenkt; aber ich hatte sehr heftige Schmerzen. Meine Verwandten schlugen vor, einen Umschlag zu machen; aber ich erwiderte: „Nein, laßt mich, bitte, allein”. Ich legte mich hin und fing an, in der Christlichen Wissenschaft zu arbeiten. Bald darauf verschwanden die Schmerzen, und nach einigen Tagen war ich wieder ganz wohl.
Der Irrtum möchte uns unversehens überfallen, und er tut es, wenn wir nicht „an der Tür des Gedankens Wache stehen”, was uns unsere geliebte Führerin Mrs. Eddy in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 392) tun heißt. Eines Tages wurde der Mittelfinger meiner rechten Hand beim Arbeiten bis zum letzten Gelenk ganz schwarz, schwoll an und schmerzte heftig. Durch sofortiges Verneinen des Irrtums sah ich den Zustand weichen und verschwinden.
Ich bin Gott für alle Hilfe, die mir bei meiner Arbeit zuteil wird, sehr dankbar. Ich verrichte jetzt allein, was wir früher zu zweit taten, und ich werde nie müde; denn mein Vater-Mutter-Gott ist meine Hilfe. Als um Weihnachten die Arbeit zunahm, sagte der Irrtum wieder: Das ist zuviel für dich. Eines Nachts spürte ich heftige Schmerzen in der rechten Seite; aber ich wandte mich unbeirrt an Gott, und die Schmerzen hörten auf.
Eines Abends war ich erkältet und ganz elend, und meine Oberlippe war geschwollen. Da fortwährend Leute in den Laden kamen, konnte ich meine wissenschaftliche Arbeit nicht tun. Ich sehnte mich nach dem Feierabend; und als er kam, ging ich in mein Kämmerlein und schloß die Tür zu, um mit Gott allein zu sein. Nun konnte ich die rechten Gedanken fassen und beten, und der Irrtum verschwand; denn die Wahrheit berichtigt alles. Ich freue mich, daß ich jeden Sonntag und Mittwoch zur Kirche gehen kann, und ich möchte die schönen und hilfreichen Gottesdienste nicht missen.
Malmö, Schweden.
