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Beweis

Aus der November 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der Zweck einer christlich-wissenschaftlichen Behandlung, eines christlich-Wissenschaftlichen Gebets, ist, einen dazu zu erwecken, daß man vom geistigen Sinn, durch den man die geistige Wahrheit wahrnehmen kann, Gebrauch macht. Sie ist in dem Maße erfolgreich, wie dieser Zweck erreicht wird. Elisa gab seinem Diener, der sich angesichts eines feindlichen Heeres fürchtete, eine wissenschaftlich geistige Behandlung, als er zum Herrn betete, daß Er „ihm die Augen öffne”. Seine Behandlung war erfolgreich; denn wir lesen: „Da öffnete der Herr dem Diener die Augen, daß er sah; und siehe, da war der Berg voll feuriger Rosse und Wagen um Elisa her”. Wenn Gott uns mit Hilfe christlich-wissenschaftlicher Behandlung die Augen oder die geistige Wahrnehmung öffnet, finden wir, daß wir mit der schützenden Reinheit und Kraft Seiner geistigen Ideen versehen sind. Das ist wissenschaftliches Beweisen.

Ein Beweis in der christlich-wissenschaftlichen Ausübung wird auf Grund der geistigen Tatsache hinsichtlich einer gegebenen Lage erbracht. Die Betätigung des geistigen Sinnes zerstört materielle Annahmen und richtet die Herrschaft des göttlichen Gesetzes in menschlichen Angelegenheiten auf. Da Gottes Gesetze geistig sind, wirken sie nur für gerechte Zwecke und können nur zu solchen Zwecken angewandt werden.

Es kann über den Ausdruck „beweisen” keine Unklarheit herrschen, wenn wir wissen, daß er „dartun” bedeutet. Wir können ein neues Haus, schöne Kleider oder Gesundheit in der Materie nicht „beweisen”; aber wir können das göttliche Prinzip und Gesetz „beweisen”. Ein Beweis sollte daher nicht als rein persönlicher Vorteil sondern stets als Wahrheit oder Gesetz betrachtet werden. Wenn diese Erklärung denen, die über Gott im Sinne von menschlicher Liebe und Freundlichkeit zu denken Pflegen, kalt und lieblos scheint, sollten sie eingedenk sein, daß das göttliche Gesetz auf der Liebe beruht und liebevoll wirkt. Als Christus Jesus das Volk speiste, bewies er nicht in erster Linie eine große Menge materieller Nahrung, sondern die Gegenwart und Verfügbarkeit des Versorgungsgesetzes Gottes, das den Menschen mit allem, was er braucht, reichlich versieht. Christus Jesus legte dieses Gesetz so aus, daß es menschlich verständlich wurde.

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