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Herrschaft

Aus der November 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


In seinem heiligen Wirken bewies Jesus seinen Ausspruch: „Niemand kann zwei Herren dienen”. Indem Mrs. Eddy den Gegensatz zwischen ihm und den Weltlichgesinnten zeigt, schreibt sie: „Sein Herr war Geist; ihr Herr war die Materie” (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift, S. 52). Wahre Herrschaft, die Herrschaft des Prinzips über den persönlichen Sinn und des Willens Gottes über sterblichen Eigenwillen, erlangt man nur durch Gehorsam gegen das göttliche Prinzip. Die Sterblichen bekämpfen einander zuweilen hartnäckig und feindselig, während jeder gegen den gemeinsamen Feind, das Böse, kämpfen sollte. Paulus schreibt dem Timotheus: „So jemand auch kämpft, wird er doch nicht gekrönt, er kämpfe denn recht”. Recht kämpfen heißt mit dem Gesetz der göttlichen Liebe zusammenarbeiten und ihm die ganze Herrschaft im eigenen Denken einräumen.

Manche Eltern suchen ihre Kinder menschlich zu beherrschen, und es gelingt ihnen nicht, vielleicht weil sie selber nicht der Richtschnur folgen, die sie anderen vorschreiben. In der Christlichen Wissenschaft müssen sowohl Erwachsene als auch junge Leute und Kinder sich gelehrig erweisen, wenn sie Fortschritt machen wollen. Wer menschliche Machtbefugnis besitzt, muß Eigenwillen, Trägheit, Pflichtvernachlässigung ebenso meistern lernen, wie es von den Kindern erwartet wird. Kein einziger dieser Irrtümer ist im göttlichen Gemüt zu finden, und sie können den wahr Denkenden, sei er erwachsen oder noch ein Kind an Jahren, nicht in Fesseln legen.

Herrschaft über die Zunge, das „unruhige Übel”, kann durch die Erkenntnis erlangt werden, daß wahre Rede der Ausdruck des Wortes Gottes ist. Das würde übereilte Worte, die so leicht falsche Eindrücke hinterlassen, ausschließen. Reden ist köstlich, und es sollte nicht gebraucht werden, um zu verwunden sondern zu heilen, nicht um zu verdunkeln sondern zu erleuchten, nicht um zu verurteilen sondern zu befreien.

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