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Die Erfüllung rechter Wünsche

[Besonders für junge Leute geschrieben]

Aus der November 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Nicht nur das Alter sondern auch die Jugend ist Anfechtungen ausgesetzt, die vielfach mit der Verschiedenheit und dem Stärkegrad ihrer Wünsche verknüpft sind. Begierig nach Glück greifend und nicht in vollem Maße erkennend, worin wahres Glück und das Trügerische weltlicher Freuden besteht, kann man schwere Enttäuschungen und unerfreuliche Begrenzung und Hemmung erleben. Dies scheint besonders heutzutage der Fall zu sein, wo der Jugend zahlreiche Zerstreuungen, eine reiche Auswahl Berufe, Gelegenheiten zu Abenteuern und größtenteils ungehemmte Handlungsfreiheit geboten sind.

Doch die Wege der Weisheit haben sich trotz aller neuen Anziehungen oder Ablenkungen, die frühere Geschlechter nicht kannten, und die so leicht erreichbar scheinen, nicht geändert. Die Weisheit flüstert immer noch, daß zuerst die Pflicht kommt, sei sie angenehm oder nicht; daß viele Arten sogenannten Vergnügens überhaupt nicht gekostet werden dürfen, und daß das Erlangen weltlicher Wünsche nicht der Schlüssel zu wahrem Glück ist. Der Jugend scheint es so schwer, die Erfüllung von Erwartungen abzuwarten; und dem Unbelehrten erscheint eine an ihn herantretende Pflicht zuweilen als ein grimmiger Anblick.

Unwilligkeit, die Ermahnungen Erwachsener zu beachten, kann aus dem Glauben entstehen, daß diese für die Ansichten der Jugend kein Verständnis haben oder nicht Anteil daran nehmen, und dies kann schließlich zu der Versuchung führen, sich gegen Vorgesetzte aufzulehnen. Diese Versuchung sollte diejenigen nicht täuschen, die am Unterricht in einer christlich-wissenschaftlichen Sonntagsschule teilnehmen durften; denn dort sind sie gelehrt worden, daß wahre Machtbefugnis nicht in eigenmächtigem menschlichem Willen sondern in Gott ruht, der über allen Seinen Kindern unparteiisch wacht und immer Frohes und Gutes für sie vorsieht. Kindlicher Gehorsam ist erforderlich. Lukas berichtet, daß Jesus als Knabe Joseph und Maria „untertan” war. Ist man geneigt zu glauben, daß geliebte irdische Eltern falsche Entscheidungen treffen? Alle ohne Ausnahme können göttliche Führung erlangen und wissen, daß der Vater-Mutter aller sich nicht irren kann und unvermeidlich zum Besten aller regiert, wenn sie bereitwillig auf Ihn harren und Seiner Führung folgen.

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