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Unsere Danksagungsgottesdienste

Aus der November 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Da alle christlich-wissenschaftlichen Gottesdienste dazu bestimmt sind, Gott zu verherrlichen und die Menschheit zu segnen, sprechen diese Gottesdienste allgemein an und finden bei allen, die durch die geistigen Lehren der Mrs. Eddy berührt und geweckt worden sind, sofort Anklang. Obgleich die Christliche Wissenschaft in Amerika entdeckt wurde und ihre grundlegende Kirchenordnung in Neuengland ihren Anfang nahm, umfaßte der Gedanke der Mrs. Eddy die ganze Welt. Die Mutterkirche ist in Boston, sie ist nicht die Bostoner Mutterkirche; denn ihre Gründerin erkannte, daß die Wissenschaft des Christentums so allumfassend ist wie die göttliche Wahrheit, die sie darbietet und beweist. Man sollte also erkennen, daß alle von unserer Führerin im Handbuch Der Mutterkirche genannten Kirchentätigkeiten dazu bestimmt sind, der ganzen Menschheit zu helfen, sie zu heilen, zu versöhnen und zu erleuchten. Der Pastor der christlich-wissenschaftlichen Kirchen, die Bibel und „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy, wurde eingesetzt, der ganzen Welt zu predigen.

Die Pilgerväter, die ihr Vaterland verließen und in ein Land zogen, wo sie Gott ungestört und ohne Gewissensbedenken dienen konnten, hatten materiell betrachtet offenbar wenig Grund dankzusagen. Trotzdem setzten sie im Herbst 1621 eine Zeit fest, um Gott für ihre Segnungen zu danken. Es war weniger ein weltliches Fest als eine geistige Erbauung. Das allgemein als Landesbrauch angesehene Fest hat seinen Ursprung in jener ersten Danksagung der Pilgerväter. Im Jahre 1903 schrieb Mrs. Eddy Christlichen Wissenschaftern in London in Würdigung der geistigen Gesinnung des Danksagens: „Ihr in England auf den Neujahrstag festgesetzter ‚Danksagungstag‘ war ein Schritt vorwärts. Er brachte Ihren Dank zum Ausdruck und gab dem ‚glücklichen Neuen Jahr‘ einen höheren Sinn” (The First Church of Christ, Scientist, und Miscellany, S. 252). Obgleich Mrs. Eddy in Amerika lebte, war sie wahrhaft eine Bürgerin der Welt und betrachtete alle Menschen als ihre Landsleute. Der ganze Zweck ihres Lebenswerks war wohltätig und geistig, und ihre große Liebe umfaßte die ganze Menschheit. Daher bestimmte sie die „Ordnung der Gottesdienste” am Danksagungstag (Handbuch, S. 123) für Die Mutterkirche und die Zweigkirchen; denn bei diesen Gottesdiensten bietet der unpersönliche Pastor heilende Botschaften dar, um allumfassend zu segnen. Wie richtig doch alle Pläne unserer Führerin für unsere Gottesdienste sind und wie vollständig sie mit ihrem geistigen Zweck und Ziel übereinstimmen!

Da Mrs. Eddy eifrig in der Bibel forschte, muß sie den geistigen Wert des Passahfestes für das gottvertrauende Denken der Kinder Israel gewürdigt haben. Als Anerkennung der befreienden und beschützenden Macht und Gegenwart Gottes war es wirklich ein Danksagungsgottesdienst. Die Israeliten waren in der seelischen und geistigen Finsternis Ägyptens Leibeigene gewesen. Durch Mose’s geistige Wahrnehmung der Liebe und des Gesetzes Gottes waren sie aus der Sklaverei unter Pharao befreit und durch das Rote Meer geführt worden. Im Lichte der Christlichen Wissenschaft betrachtet, ist ein sehr wichtiger Punkt in diesem Zusammenhang der Umstand, daß Mose dieses Passahfest einsetzte, ehe die Israeliten von der Leibeigenschaft befreit waren, so daß man es einen Danksagungsgottesdienst im voraus nennen kann. Ohne Zweifel bereitete der vertrauende Gehorsam der Israeliten gegen Mose’s Anweisungen zu diesem Danksagen im voraus ihr Denken darauf vor, später die Befreiung zu finden.

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