Aus Dankbarkeit möchte ich über den durch die Christliche Wissenschaft mir zuteil gewordenen großen Segen Zeugnis ablegen.
Im Jahre 1924 erkrankte ich sehr schwer an Lungenentzündung, die mich fast ein halbes Jahr ans Bett fesselte. Hohes Fieber hatte mich so geschwächt, daß ich nicht mehr auf sein konnte. In jenen schweren Stunden kam eine mir bekannte Dame, die von meinem Zustand erfahren und gehört hatte, daß ich wohl nicht mehr lange leben würde, zu mir und erzählte mir von der Christlichen Wissenschaft und von den Heilungen, die durch diese Religion der Liebe, von der ich bis dahin noch nie gehört hatte, bewirkt worden waren. Über diese neue Botschaft freute ich mich sehr, und ich hoffte, daß auch mir geholfen werden möchte. Ich bekam einige Herolde, in die ich mich aufmerksam vertiefte, wodurch mein Vertrauen zu dieser Lehre gestärkt wurde. Ich ließ einen Ausüber zu mir bitten und bat um Beistand, der mir liebevoll gewährt wurde.
Die erhoffte Besserung trat aber nicht sofort ein, im Gegenteil, es wurde schlimmer. Nach einigen Tagen besuchte mich der Ausüber zum zweitenmal, und ich mußte ihm sagen, daß mein Zustand sich nicht gebessert sondern nach meiner Auffassung verschlimmert habe. Die Frage des Ausübers, ob ich fest an Gott und an die heilende Religion der Christlichen Wissenschaft glaube, konnte ich bejahen; denn ich wußte gut, daß menschliche oder ärztliche Hilfe nicht imstande waren, mir Gesundheit zu bringen. Später wurde mir erklärt, daß diese Verschlimmerung einem falschen Bewußtseinszustand zuzuschreiben sei. Ich erkannte also, daß Krankheit keine Wirklichkeit, sondern ein zu berichtigender Irrtum ist. Nun verschwand die Furcht, und die Besserung trat so schnell ein, daß ich schon am nächsten Tage zwei Stunden aufstehen und acht Tage später Spaziergänge machen konnte. Nach kurzer Zeit konnte ich auch meinen Beruf wieder aufnehmen.
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