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Was bauen wir?

[Besonders für junge Leute geschrieben]

Aus der Mai 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Wohl jedermann erinnert sich, mit welcher Freude er in seiner Kinderheit aus Holzblöcken, Pappstücken, aus fast allem, was zur Hand war, Häuser baute. Und wie leicht diese sich umstoßen ließen, weil sie schwach und nicht sachgemäß hergestellt waren! Bauen wir alle nicht immer noch gern? Das Zusammenfügen von Dingen ist etwas, was uns alle anspricht. Daher ist es zuweilen interessant zu wissen, daß unser ganzes Geschäft immer ein Bauen ist.

Paulus, ein hervorragender Nachfolger Jesu, der uns so viele wunderbare Briefe im Neuen Testament gegeben hat, erklärt: „Wir haben einen Bau, von Gott erbauet, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im Himmel”. Und Mrs. Eddy schreibt auf Seite 291 im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift”: „Der Himmel ist keine Örtlichkeit, sondern ein göttlicher Zustand des Gemüts, in dem alle Offenbarwerdungen des Gemüts harmonisch und unsterblich sind”. Paulus muß also ein Haus aus geistigen Gedanken im Sinne gehabt haben.

Wir können uns also als Erbauer von Gedankenoder Ideenhäusern ansehen, in denen wir selber wohnen. Denken wir doch einmal darüber nach! Trifft es nicht zu, daß wir in unserem Denken wohnen? Unsere Eltern, unsere Angehörigen und unsere Freunde, so nahe sie uns stehen, denken nicht unsere Gedanken. Wir denken stets unsere eigenen Gedanken; und oft sind wir mit unseren Gedanken allein und werden mit ihnen allein sein, in diesem nicht mit Händen gemachten Hause, einem Gedankenhause, wohnend.

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