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„Gottes gnadenreiche Mittel”

Aus der Mai 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Die Christliche Wissenschaft ist eine wunderbare Wohltat und ein Segen für die Menschheit, weil die Menschen durch ihre erleuchteten und beweisbaren Lehren eine einsichtsvolle Erkenntnis Gottes erlangen. Diese Erkenntnis enthüllt Gott nicht nur als die göttliche Liebe, die alles Gute allen Menschen unparteiisch verleiht, sondern auch als das göttliche Prinzip, das alles Wirkliche durch das vollkommene Gesetz der Eintracht und der Gerechtigkeit regiert und beschützt. Christus Jesus bewies die praktische Anwendung der göttlichen Liebe und das Wirken des Gesetzes des vollkommenen Prinzips in den menschlichen Angelegenheiten; denn durch geistige Kraft heilte unser Meister Krankheit aller Art, verneinte und zerstörte er Sünde und überwand er den Tod. Seine an alle, die an ihm zweifelten und ihn verfolgten, gerichteten Erklärungen zeigen, daß er nicht bloß menschliche Bedürfnisse zu befriedigen, sondern in erster Linie seine Lehre über Gott zu bestätigen suchte. Wiederholt sagte er, daß seine wunderbaren Werke nur der Kraft und der Gegenwart Gottes zuzuschreiben seien.

Da Gott die unwandelbare und unparteiische Liebe, das Prinzip, ist, so stehen die geistigen Mittel, wodurch unser Beispielgeber Gottes Güte bewies, allen Menschen zur Verfügung, was Christus Jesus bestimmt und wiederholt verhieß. Mary Baker Eddy erkannte, erklärte und bewies diese Tatsache. Ihre Erklärung der Wahrheit im christlich-wissenschaftlichen Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” ist so folgerichtig, einfach und zweckdienlich, daß die vom Meister gebrauchten göttlichen Mittel heute in großem Maße zur Befriedigung menschlicher Bedürfnisse angewandt werden. Was sind diese Mittel? Mrs. Eddy beanwortet diese Frage auf der ersten Seite in Wissenschaft und Gesundheit mit den Worten: „Beten, wachen und arbeiten, verbunden mit Selbstaufopferung, sind Gottes gnadenreiche Mittel zur Vollendung alles dessen, was mit Erfolg zur Christianisierung und Gesundheit der Menschheit getan worden ist”. Unbestreitbar waren das die von Christus Jesus angewandten Mittel.

Die Menschen sind irrtümlicherweise zu dem Glauben erzogen worden, daß Gott weit entfernt sei, und daß sie Ihn, weil sie der Annahme nach von der Gottheit getrennt sind, durch Gebet und blinden Glauben suchen müssen. Infolge dieses Irrtums schien es, als wären die von Christus Jesus bei seinem Wirken angewandten geistigen Mittel der Menschheit vorenthalten. Ehe das in der Christlichen Wissenschaft gewonnene Licht geistigen Verständnisses diese falschen Vorstellungen von Gott und dem Menschen vertrieb, haben wohl viele das Gebet nur als menschliches Sehnen oder Verlangen und das „Wachen und Arbeiten” ebenfalls nur als menschliche Anstrengung angesehen. Aber die auf die Unendlichkeit, die Allheit und Allmacht Gottes gegründete Christliche Wissenschaft zeigt die überzeugende, ja erhebende Tatsache, daß Gott nicht nur alles Gute — Gesundheit, Eintracht, Frieden und Leben — gibt, sondern daß die unendliche Liebe Gottes auch die Mittel vorsieht, wodurch Seine gütigen Gaben zu erlangen sind. Folglich muß das „Beten, Wachen und Arbeiten” mit dem göttlichen Gemüt, der göttlichen Liebe, wesenseins sein; denn nur dann erweist es sich in der Tat wirksam.

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