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Aus dankerfülltem Herzen für die Christliche Wissenschaft und ihre Entdeckerin...

Aus der Mai 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Aus dankerfülltem Herzen für die Christliche Wissenschaft und ihre Entdeckerin und Gründerin Mary Baker Eddy gebe ich dieses Zeugnis.

Vor über 11 Jahren — ich war damals etwa 3 Jahre in den Vereinigten Staaten — begann meine Gesundheit zu versagen. Ich hatte keine Heimat. Eine Bekannte drängte mich, zum Arzt zu gehen, und ich wandte mich an 3 Ärzte; aber anscheinend konnte mir keiner sagen, was mir fehlte. Die verordneten Arzneien bewirkten das Gegenteil von dem, was sie bewirken sollten. Ich nahm an Gewicht ab, sah schlecht aus und fühlte mich elend. Mit dem wenigen Geld, das ich hatte, verbrachte ich 2 Monate Urlaub an einem ruhigen Ort auf dem Lande; aber mein Zustand besserte sich nicht.

Dann zeigten sich bedenkliche Geschwüre. Ich versuchte, diesen Zustand zu verbergen, um zu verhüten, daß die Leute, bei denen ich wohnte, mich zum Arzt schickten. Aber die Schmerzen waren so heftig, daß ich es schließlich nicht mehr verbergen konnte. „Gehen Sie sofort zum Arzt”, sagte meine Freundin. Der Arzt erklärte, er könne nicht viel für mich tun; in 2 oder 3 Tagen werde er das erste Geschwür aufstechen, und mit drei im Entstehen begriffenen sollte dann ebenso verfahren werden. Nach Hause zurückgekehrt, gestand ich meiner Freundin, wie völlig entmutigt ich war: daß es nicht der Mühe wert sei, zu leben; daß es mir gleichgültig sei, was kommen möge, da ich nicht mehr zum Arzt gehen werde. Ein Verwandter meiner Freundin hatte uns zugehört, und er fragte sie, ob er mir Hilfe in der Christlichen Wissenschaft anbieten dürfe, da ich so bestimmt gesagt hätte, daß ich nicht mehr zum Arzt gehen würde. Er sprach mit mir über die Christliche Wissenschaft, von der ich noch nie gehört hatte, und versuchte, allerdings vergeblich, einen Ausüber zu finden. Ich erhielt jedoch das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy mit dem Rate, es zu lesen. Ich begann das erste Kapitel „Gebet” zu lesen. Als ich an die neunte Seite kam, fühlte ich plötzlich, daß das Geschwür aufgegangen war, obgleich dies eigentlich erst in 2 oder 3 Tagen hätte geschehen sollen. Nachdem ich das Kapitel zu Ende gelesen hatte, ging ich zu Bett und schlief gut. Am nächsten Morgen erzählte ich dem Christlichen Wissenschafter, was geschehen war. Er sagte: „Lesen Sie in dem Buch weiter; ich glaube nicht, daß Sie die Hilfe eines Ausübers brauchen”. Drei Tage lang las ich immer wieder das Kapitel über das Gebet, und am Ende des dritten Tages waren die Geschwüre spurlos verschwunden. Es war nicht einmal mehr zu sehen, wo sie gewesen waren. Nun dachte ich: Wenn die Christliche Wissenschaft mich nach dem, was der Arzt gesagt hatte, in solch kurzer Zeit heilen konnte, kann sie mich vielleicht auch von dem andern Übelstand heilen, wenn ich weiterlese; aber es wird lange dauern, bis ich verstehe, was ich lese. Daher rechnete ich mit 3 Jahren für meine Heilung. Sie nahm aber nur ein Vierteljahr in Anspruch. Nach Ablauf dieser Zeit war ich ein ganz anderer Mensch und konnte wie früher arbeiten.

Am Sonntag nach meiner ersten Heilung besuchte ich den Gottesdienst in einer christlich-wissenschaftlichen Kirche. Ich werde nie das erste Lied vergessen, das gesungen wurde. Es war das Kommunionslied unserer geliebten Führerin (Miscellaneous Writings, S. 398, 399; Gedichte, S. 75). Jede Zeile enthielt eine Botschaft, deren ich bedurfte. Ich kaufte ein christlich-wissenschaftliches Vierteljahrsheft und vertiefte mich mit Hilfe eines dänischen und englischen Wörterbuchs jede freie Minute in diese Lehre. Einige Monate, ehe ich mich der Christlichen Wissenschaft zuwandte, hatte ich mich sehr eifrig mit Spiritismus befaßt, da ich glaubte, er sei etwas Überirdisches. Ich vertiefte mich fleißig in das Kapitel „Christliche Wissenschaft gegen Spiritualismus” in Wissenschaft und Gesundheit. Auf Seite 71 in diesem Kapitel schreibt Mrs. Eddy: „Ich habe niemals an Spiritualismus glauben können”. Als ich diese Zeilen zum erstenmal las, war ich enttäuscht; aber ich erkannte bald, warum sie nicht daran glauben konnte, und ich bin unserer Führerin für dieses Kapitel immer tief dankbar gewesen.

Zwei Jahre nach meiner ersten Heilung befiel mich eine körperliche Krankheit. Es blieb keinerlei Nahrung bei mir, ich nahm an Gewicht ab und wurde schwach. Zum erstenmal seit meinem Bekanntwerden mit der Christlichen Wissenschaft konnte ich durch eigenes Bemühen keine Hilfe finden; aber die Schmerzen und die mangelhafte Ernährung veranlaßten mich, einen Ausüber um Hilfe zu bitten. Nach 9tägiger Behandlung bat ich den Ausüber, nicht weiter zu behandeln, da ich keine Hilfe erlangt hatte. Drei Tage lang betete ich um Führung, bat Gott, mir den Weg zu zeigen und mir zu helfen, gehorsam zu sein, ungeachtet dessen, was für ein Irrtum aufgedeckt werden mochte. Am Abend des 3. Tages griff ich nach einem meiner Bücher zum Lesen; die Bibel lag mir am nächsten. Ich begann mit dem 1. Buch Mose und las es ganz durch. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich vollständig geheilt. In der Bibel lesen wir: „Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr des alles bedürfet”. In Wissenschaft und Gesundheit (S. 2) schreibt Mrs. Eddy: „Nützt uns Beten etwas? Ja, das Verlangen, das da hungernd nach Gerechtigkeit ausgeht, wird von unserm Vater gesegnet und kehrt nicht leer zu uns zurück”.

Für die vielen durch die Lehren der Christlichen Wissenschaft empfangenen Segnungen bin ich unermeßlich dankbar. Besonders dankbar bin ich dafür, daß es mir vergönnt war, im Sanatorium des christlich-wissenschaftlichen Wohltätigkeitsvereins in Chestnut Hill in Massachusetts als Pflegerin ausgebildet zu werden.

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