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Das Licht des geistigen Sinnes

Aus der Mai 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Ein Signallicht für Flieger sollte 25 Meter über einem hohen Gebäude angebracht werden. Aber die Aufgabe schien unmöglich, weil keine geeigneten Vorrichtungen zum Hinaufziehen der riesigen Stahlträger vorhanden waren. Da die Bauleute es ablehnten, die Aufgabe für unausführbar zu halten, und wußten, daß große Leistungen aus kleinen Anfängen entstehen können, zerlegten sie einen kleinen Kran und brachten ihn stückweise mit einem kleinen Aufzug auf das Dach. Als er dort wieder zusammengesetzt war, beförderten sie damit die Teile eines größeren Krans auf das Dach, und mit diesem zogen sie dann einen dritten, noch größeren, hinauf. Erst als der sechste Kran auf diese Weise aufgestellt war, konnten sie die schweren Stahlträger hinaufziehen. Nach Fertigstellung diente das wegweisende Licht einem notwendigen Verkehrsdienst als Hilfe und Schutz.

Der geistige Sinn ist das wegweisende Licht der Christlichen Wissenschaft. Er ist jene wahre Erkenntnis Gottes und Seiner geistigen Schöpfung, das nur durch verständnisvolles Gebet und beständiges rechtes Leben stufenweise zu erlangen ist. Wie bei der Aufstellung jenes Fliegersignallichts sind zum Erreichen dieses Ziels bescheidene Anfänge und beharrliche Anstrengung unerläßlich. Treffend erklärt unsere geliebte Führerin Mary Baker Eddy in „Miscellaneous Writings” (S. 259): „Was das Menschengeschlecht in körperlicher, sittlicher und christlicher Hinsicht geistig höherhebt, ist die selbstverständliche Tatsache, daß die Wahrheit das Gute beweist und daß sie natürlich ist, während der Irrtum oder das Böse in Wirklichkeit nicht besteht und seine Trugvorstellung selber hervorgebracht haben muß;— denn es gehört weder zur Natur noch zu Gott”.

Jesus verstand und bewies die Zweckdienlichkeit dessen, „was das Menschengeschlecht höherhebt”. Sein liebevolles und einsichtsvolles Anwenden seines Verständnisses beim Überwinden von Widerwärtigkeit und Begrenzung aller Art setzte das Beispiel für das heutige Beweisen des Gesetzes und der Regel der Christlichen Wissenschaft. Zu Beginn seines Wirkens bestand des Meisters Arbeit aus einfacheren Beweisen der Herrschaft über den Irrtum; aber Schritt für Schritt stiegen seine Beweise der Anwendbarkeit der Macht Gottes dank seiner größeren geistigen Erkenntnis immer höher.

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