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Die praktische Lehre der Christlichen Wissenschaft

Aus der Mai 1933-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als die Verfasserin in großer Not zum erstenmal bei der Christlichen Wissenschaft Hilfe suchte, machte die praktische Seite der Lehre einen gewaltigen Eindruck auf sie und zwang sie, ihr ernste Aufmerksamkeit zu schenken. Die unbestimmten Annahmen, die widerspruchsvollen Ansichten, die verschiedenen Glaubenslehren falscher Theologie hatten alles, was sie als Kind in Glaubensfragen angenommen hatte, schon längst in Zweifel und Unglauben verwandelt. Infolgedessen lebte sie jahrelang in ruhiger Gleichgültigkeit gegen Religion, obwohl sie sich zuweilen nach geistigem Verständnis sehnte. Als sich ihr später die wichtigsten Wahrheiten der Christlichen Wissenschaft entfalteten, erfaßte sie die Tatsache, daß sie eine Glaubenslehre ist, die Schritt für Schritt gelebt und bewiesen werden muß.

Die Darlegungen der Mary Baker Eddy sind aufklärend. Sie schreibt in „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” (S. 182): „Die Forderungen Gottes wenden sich nur an die Gedanken”, und an anderer Stelle (in dems. Buche, S. 116): „Die Werke über die Metaphysik lassen den wichtigsten Punkt unberührt. Sie krönen niemals die Macht des Gemüts als den Messias, noch tragen sie den Sieg über die physischen Feinde davon — bis zur Auslöschung einer jeglichen Annahme von der Materie, vom Bösen, von Krankheit und Tod”.

Schüler der Christlichen Wissenschaft machen nur dann Fortschritt, wenn sie etwas von dem unaufhörlichen Wirken Gottes, des Guten, erkennen und bestrebt sind, sich von den allzu beharrlichen Ansprüchen des Irrtums auf Wirklichkeit und Macht abzuwenden. In dem Maße, wie wir Tag für Tag Gottes Gesetz liebevollen Dienens, liebevoller Selbstvergessenheit allmählich in die Tat umsetzen, können wir uns im Denken und Handeln über alte weltliche Annahmen und Gewohnheiten erheben.

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