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Der Blick nach oben

Aus der November 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Dem Evangelium des Lukas gemäß sprach Christus Jesus von den künftigen Tagen, wo „auf Erden den Leuten bange sein wird, und sie zagen werden, ... und die Menschen verschmachten werden vor Furcht und vor Warten der Dinge, die kommen sollen auf Erden”. Und er sagte: „Wenn aber dieses anfängt zu geschehen, so sehet auf und erhebet eure Häupter, darum daß sich eure Erlösung naht”.

Die von Jesus beschriebenen Zustände der Furcht und Trübsal sind denen, die wir in Volksangelegenheiten und in der ungeheuren Umwälzung der Weltzustände heute erleben, nicht unähnlich. Diese Zustände sind die verkörperlichten Gedanken des sterblichen Gemüts. Wollen wir sie bessern, so müssen wir unser Denken bessern. Wir sind versucht, „der Dinge zu warten, die kommen sollen auf Erden”, und wir finden im allgemeinen, daß wir in der Richtung gehen, in der wir blicken. Befinden wir uns inmitten dieser Dinge, so nehmen sie so ungeheure Verhältnisse an, daß wir uns gar fürchten. Sollten wir da nicht lieber unsern Blick über diese Verworrenheit erheben und „des Menschen Sohn kommen sehen in der Wolke mit großer Kraft und Herrlichkeit”? Sollten wir nicht dem Beispiel Christi Jesu zu folgen trachten, der sagte: „Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich sie alle zu mir ziehen”?

Wie ganz anders die Weltzustände doch heute wären, wenn sich jeder seiner Verantwortung für sein Denken über die nationale und internationale Lage bewußt wäre! Wir kennen das alte Sprichwort: Gib auf die Pfennige acht, so ist die Mark gesichert. Man könnte auch so sagen: Achte darauf, daß du rechte Gedanken denkst, so wird alles gut werden. Wir sind zuweilen versucht zu glauben, daß ein einzelner Gedanke unbedeutend sei; daß es belanglos sei, was der einzelne denkt, und daher nicht in Betracht komme. Ein guter Gedanke ist nie unbedeutend, weil er von Gott kommt und daher mit Kraft ausgestattet ist Gott drückt sich durch den Menschen aus. Sooft wir also einen falschen Gedanken zulassen, versäumen wir eine Gelegenheit, unser Leben völliger mit dem geistig Guten in Einklang zu bringen.

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