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[Zeugnis ursprünglich in deutscher Sprache]

Gegen Ende des Jahres 1930 erlitt ich einen Schlaganfall.

Aus der November 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Gegen Ende des Jahres 1930 erlitt ich einen Schlaganfall. Um mich anzukleiden, war ich an jenem Morgen in das Wohnzimmer gegangen, da es dort wärmer war als in den anderen Zimmern, und hatte mir am Ofen zu schaffen gemacht, als ich plötzlich umfiel und nicht mehr aufstehen konnte. Da ich allein wohnte, war niemand da, mir zu helfen, und ich hatte nicht die nötige Kraft, durch Klopfen auf den Boden Hilfe herbeizurufen. Hilflos und nur halb angekleidet lag ich auf dem Boden, und das Zimmer wurde immer kälter, nachdem das Feuer im Ofen ausgegangen war. Die Putzfrau, die am dritten Morgen kam und es seltsam fand, daß man ihr die Tür nicht öffnete, machte die Hausleute, denen schon aufgefallen war, daß sie nichts von mir hörten, darauf aufmerksam. Nun wurde in Gegenwart eines Polizeibeamten die Tür zur Wohnung geöffnet. Man fand mich bewußtlos auf dem Boden liegen. Verschiedene Stühle, an denen ich mich aufzurichten versucht hatte, waren umgefallen. Ein sofort herbeigerufener Arzt stellte einen Schlaganfall fest und befürchtete, daß Lungenentzündung hinzukommen würde.

Auf Veranlassung meines Sohnes in Berlin, der von dem Vorgefallenen sofort durch Fernsprecher benachrichtigt wurde, wurde eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin gerufen, die sofort die Arbeit aufnahm. Als mein Sohn am nächsten Morgen ankam, verabschiedete er den Arzt mit der Erklärung, daß Gott unser einziger Arzt sei, weil wir Christliche Wissenschafter seien. Durch die hingebungsvolle Arbeit der Ausüberin blieb ich von Lungenentzündung verschont, und Wunden am Rücken, die mir viel Schmerzen und Leiden verursachten, wurden geheilt. Mehrere Monate lang übernahm meine Tochter, die unter großen Opfern aus Amerika gekommen war, meine Pflege und unterstützte mich mit Erklärungen und Hinweisen auf Stellen in den Schriften unserer Führerin Mrs. Eddy.

Obgleich die Heilung der Lähmung nur langsam vor sich ging, waren die Allgegenwart der göttlichen Wahrheit und Liebe und die Heilkraft des Christus doch offenkundig. Während ich zuerst einseitig gelähmt und der Sprache beraubt war, konnte ich mich nach einigen Wochen wieder mit meiner Familie und Freunden unterhalten und nach 4 Monaten wieder zwei Treppen aufund absteigen und kleine Spaziergänge machen.

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