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Die allerhabene Regierung des Gemüts

Aus der November 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Der bunte Wechsel in menschlichen Regierungen läßt erkennen, daß die Menschheit auf der Suche nach etwas ist, was zu nationaler Standsicherheit, Freundschaft und Wohlfahrt führt. Im großen ganzen scheint sich das Menschengeschlecht in einem zu unheilvollen Folgen führenden Strudel materiellen Denkens zu befinden, und aus dieser mißlichen Lage kann nur geistiges Verständnis sie befreien.

Auf Seite 267 in „Miscellaneous Writings” schreibt Mrs. Eddy: „Die Menschheit muß mit äußerster Anstrengung vom Sinn zu der Seele hinstreben, und menschliche Angelegenheiten sollten von dem Geist, dem intelligenten Guten, regiert werden”. Anzeichen dieses Strebens treten in Erscheinung. Völkervertreter, die mit oder ohne Dolmetscher Ansichten austauschen, kommen zusammen, um aufrichtig gemeinsam eine Lösung gemeinsamer Probleme zu finden.

Die Christliche Wissenschaft legt die neue Zunge des Geistes aus, durch deren Verständnis alle menschlichen Probleme auf der Grundlage des einen unfehlbaren göttlichen Gemüts, Gottes, gelöst werden können. Diese Wissenschaft weist den Weg aus dem Materialismus zum wahren Idealismus, aus Zwietracht, Argwohn und Mißverständnis zu gegenseitigem Verstehen. Dadurch, daß sie die zu Krieg und wirtschaftlicher Not führenden Gesinnungen dem Lichte der Wahrheit aussetzt, erhellt sie den Weg zum Weltfrieden und zu unbegrenzter Fülle. Die materielle Vorstellung von Begrenzung führt zu nationalem Streit und Mangel.

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