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Im Jahre 1916, während des Krieges, wurde ich durch eine Kugel am Kopfe...

Aus der November 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Im Jahre 1916, während des Krieges, wurde ich durch eine Kugel am Kopfe verwundet, was mir beträchtliche Schmerzen verursachte. Ich suchte bei vielen Ärzten Hilfe, fand aber nur vorübergehend Erleichterung. Schließlich ging ich zu einem Spezialarzt in London, von dem ich bestimmt glaubte, er würde mir helfen können; aber zu meiner Verzweiflung erklärte er mir, daß mir durch ärztliche Heilkunst nicht mehr zu helfen sei. Er meinte, das einzige, was ich noch tun könnte, wäre, mich an einen „Suggestionsheiler” zu wenden. Aber ich war so verzagt, daß ich auf ärztliche Ansichten keine Hoffnung mehr setzte.

Im Jahre 1919 kehrte ich nach Malai zurück, um mich wieder dem Gummibau zu widmen. Kurz nachdem ich die Arbeit aufgenommen hatte, erlitt ich einen Nervenzusammenbruch. Ein Arzt erklärte mir, daß ich seiner Ansicht nach das Klima im Osten nicht ertragen könne und nach England zurückkehren müsse.

Der Verwalter meines Gutes, ein Christlicher Wissenschafter, fragte mich, ob ich nicht einen Versuch mit der Christlichen Wissenschaft machen möchte, da er wisse, daß sie mich heilen könne. Ich erwiderte darauf, daß ich einen Versuch damit machen wolle, da ich nicht nach England zurückkehren und wieder den Ärzten in die Hände fallen wollte, die, wie ich wußte, mir nicht helfen konnten. Ich begann nun „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mrs. Eddy zu lesen und ließ mich gleichzeitig von einem christlich-wissenschaftlichen Ausüber in Abwesenheit behandeln. Sofort spürte ich eine Besserung, und ich warf alle meine Arzneien weg.

Da mein Verwalter wünschte, daß ich nun nochmals ein ärztliches Urteil hörte, unterzog ich mich einer Untersuchung durch einen Ärzteausschuß, bestehend aus dem Arzt, der gesagt hatte, ich müsse nach England zurück, und einem andern Arzt. Beide erklärten, daß ich gesund sei und in Malai bleiben könne, doch fügten sie dem Bericht hinzu, daß es fraglich sei, ob ich gesund bleiben werde. Der Ausschuß fällte dieses Urteil vor 13 Jahren, und ich kann dankbar sagen, daß es eine dauernde Heilung war.

Durch rechtes Denken gestalteten sich alle meine geschäftlichen Beziehungen zu den Tagelöhnern harmonisch, und die Arbeiter waren zufrieden und gesund.

Ich bin sehr dankbar, daß es mir vergönnt war, Klassenunterricht zu haben und Mitglied Der Mutterkirche zu werden. Ich bin unserer Führerin Mary Baker Eddy, der Entdeckerin und Gründerin der Christlichen Wissenschaft, und den Ausübern für ihre Hilfe dankbar.

Ich freue mich, das Zeugnis meines Mannes zu bestätigen, und ich möchte nach 13jährigem Beweis der Wirksamkeit der Christlichen Wissenschaft im täglichen Leben meine tiefe Dankbarkeit für alle mir selber zuteilgewordenen Segnungen aussprechen.

Als ich mich dieser Wahrheit zuwandte, brauchte ich keine körperliche Heilung, sondern Trost. Bei meinem ersten Besuch einer christlich-wissenschaftlichen Kirche las ich die herrlichen Worte von Mrs. Eddy: „Die göttliche Liebe hat immer jede menschliche Notdurft gestillt und wird sie immer stillen” (Wissenschaft und Gesundheit, S. 494), und ich wußte, daß meinem Bedürfnis abgeholfen war. Ich bin von Sumpffieber, Kopfschmerzen mit Übelkeit, Vergiftung am Bein und von vielen anderen Gebrechen nur durch Anwendung der in der Christlichen Wissenschaft gelehrten Wahrheit, daß Gott nur das Gute geschaffen hat, daß daher nur das Gute wirklich und sein Ungleichnis, der Irrtum, unwirklich ist, geheilt worden.

Ich bin sehr dankbar für unsere Zeitschriften, die viele Jahre lang in den Tropen besonders deshalb unsere große Freude waren, weil keine anderen Christlichen Wissenschafter in der Nähe waren, sowie dafür, daß unsere liebe Führerin das große Bedürfnis erkannte, dem diese Veröffentlichungen abhelfen. Für dies und für alle Segnungen, die Gott der Menschheit durch die Christliche Wissenschaft offenbart, bin ich tief dankbar, und ich bete, daß ich es durch ein mit ihren frohen Lehren mehr übereinstimmendes Leben beweisen möge.

 


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