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Als ich im Jahre 1925 von der Christlichen Wissenschaft hörte, kaufte ich...

Aus der Februar 1934-Ausgabe des Herolds der Christlichen Wissenschaft


Als ich im Jahre 1925 von der Christlichen Wissenschaft hörte, kaufte ich das Lehrbuch „Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift” von Mary Baker Eddy und las es. Gleichzeitig ließ ich mich wegen Magenschwäche, einer Folge von schwerer Ruhr, woran ich einige Monate vorher gelitten hatte, in Abwesenheit behandeln. Dies brachte mir beträchtliche Erleichterung; ich hatte aber nicht das Empfinden, daß ich vollkommen geheilt war. Um dieselbe Zeit wurde mir auch christlich-wissenschaftliche Hilfe in Verbindung mit einer Universitätsabgangsprüfung erteilt. Diese bestand ich befriedigend, und während der Prüfungswoche konnte ich ohne Schlafmittel gut schlafen, was mir bei vier früheren Prüfungen nicht möglich gewesen war.

Nach meiner Universitätszeit ging ich auf Urlaub und zeigte trotz der unverkennbaren Wohltat, die mir durch die Christliche Wissenschaft zuteil geworden war, keine Dankbarkeit, sondern kam allmählich davon ab. Unbewußt hatte ich den Gedanken beherbergt, daß ärztliche Hilfe mir nützen könnte, und als das Magenleiden später wieder auftrat, zog ich einen Arzt zu Rate, der mich sehr freundlich untersuchte und eine Behandlung verordnete. Ich sagte damals zu einem Freunde, einem Christlichen Wissenschafter, mit dem ich die Gottesdienste besucht hatte, daß ich die Christliche Wissenschaft für die Wahrheit und für eine sehr schöne Religion halte, daß sie aber in meinem Falle nicht zu wirken scheine. Die ärztliche Behandlung half mir jedoch in keiner Weise, und nachdem ich sie etwa eine Woche lang angewandt hatte, war das Magenleiden schmerzhafter denn je. Dieses heftige Leiden weckte mich auf, so daß ich erkannte, daß die ärztliche Heilkunst mir nichts nützt.

Ich war nicht nur magenleidend, sondern hatte auch heftige Grippe und geschwollenes Zahnfleisch, als ich mich an eine christlich-wissenschaftliche Ausüberin wandte, die liebevoll für mich arbeitete. Dies war an einem Sonnabend, und am darauffolgenden Montag sollte ich in einer Nachbarstadt als Staatsanwalt in verschiedenen wichtigen Verhandlungen auftreten. Ich stand gerade an der Schwelle meines Berufes, und zu der Krankheit gesellte sich das bedrückende Furchtgefühl, daß ich aus Mangel an Erfahrung der Aufgabe vielleicht nicht gewachsen sein könnte. Ich sprach hierüber mit der Ausüberin, die mich durch ihre klaren Darlegungen der Wahrheit sehr beruhigte.

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